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Eine aktuelle Studie zeigt, dass 22 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Burschen Anzeichen einer Depression aufweisen (Foto: George Dolgikh/pexels.com)
Eine aktuelle Studie zeigt, dass 22 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Burschen Anzeichen einer Depression aufweisen (Foto: George Dolgikh/pexels.com)

Gesundheitliche Förderung im Kindesalter

In Österreich leben aktuell über 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Das entspricht 19 Prozent der gesamten Bevölkerung Österreichs. Obwohl die Krankheitslast dieser Gruppe im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gering ist, leiden rund 20 Prozent der jungen Menschen in Österreich an einer chronischen Erkrankung. Auch die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen hat durch die Pandemie und die multiplen Krisen stark zugenommen. So zeigt die aktuelle Studie zur Gesundheit österreichischer Schüler ab der 5. Schulstufe, dass 22 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Burschen Anzeichen einer Depression aufweisen.

Nachhaltige Verbesserung

Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit dem Jugendstaatssekretariat vor Kurzem die aktualisierte Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie veröffentlicht. Sie dient als Grundlage für sämtliche politische Maßnahmen, die die Gesundheit junger Menschen in Österreich nachhaltig verbessern sollen. Die Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie basiert auf dem Health in All Policies”-Grundsatz. Sie dient als Rahmen, um die Gesundheit junger Menschen mit Maßnahmen in allen Politikbereichen nachhaltig zu verbessern. Der Bericht wird seit 2010 mit relevanten Stakeholdern regelmäßig an die neuesten Forschungsergebnisse angepasst. Der aktuelle Bericht unterstreicht vor allem die Bedeutung der psychosozialen Gesundheit und den Einfluss der Lebensumstände, etwa der sozioökonomischen Herkunft auf die langfristige Gesundheit im Erwachsenenalter.

Ausbau von Gesundheitsförderung und Prävention

Der Ausbau der Gesundheitsförderung und Präventionsprogramme ist eine zentrale Handlungsempfehlung des aktuellen Berichts. Im Zuge der Gesundheitsreform werden dafür jährlich 60 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Dazu zählt die flächendeckende Ausrollung des Projekts Frühe Hilfen”. Das Erfolgsprojekt basiert auf den Empfehlungen der bisherigen Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie. Es bietet präventive Unterstützung für werdende Mütter und Familien mit Babys und Kleinkindern. Denn schon in frühester Kindheit werden die Weichen für die zukünftige Gesundheit gestellt. Das belegt die Forschung der letzten Jahre klar. Gesundheitsminister Johannes Rauch: „Die Kinder-und Jugendgesundheitsstrategie zeigt, was junge Menschen in Österreich für ein rundum gesundes Leben benötigen. Der Bericht bietet eine solide wissenschaftliche Grundlage für Maßnahmen für junge Menschen. Mit dem Eltern-Kind-Pass haben wir in Österreich bereits ein Erfolgsmodell, mit dem Gesundheitsförderung bereits vor der Geburt beginnt. Die Modernisierung und Ausweitung des Eltern-Kind-Passes gehört gemeinsam mit dem Erfolgsprojekt ‘Frühe Hilfen’ zu den Maßnahmen, die allen Kindern in Österreich einen noch besseren Start ins Leben zu ermöglichen.”

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm: „Der digitale Raum, das Internet, Social Media und Messenger Dienste haben großen Einfluss auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Das erkennt das Update der Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie an und das halte ich für sehr zentral. Denn auch die Vermittlung von Gesundheitskompetenz muss dort stattfinden, wo Kinder und Jugendliche Zeit verbringen und sich Informationen holen. Gesundheit ist das Top Thema bei jungen Menschen und bei mehr als 65% beeinflussen Internet, Soziale Medien und Influencer die Selbstwahrnehmung und das eigene Schönheitsgefühl. Dem müssen wir Rechnung tragen.“

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