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55 Prozent der Befragten geben an, derzeit an gesundheitlichen Problemen zu leiden (Foto: Matthias Zomer/pexels.com)
55 Prozent der Befragten geben an, derzeit an gesundheitlichen Problemen zu leiden.

Gesund am Arbeitsplatz? 

Zum heutigen Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz hat die gewerkschaftliche Initiative für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und freie Dienstnehmer vidaflex in einer nicht repräsentativen Online-Erhebung unter 1.107 Teilnehmenden den gesundheitlichen Zustand von 24-Stunden-Betreuern abfragen lassen. Die Ergebnisse lassen die Alarmglocken schrillen, denn 55 Prozent der Befragten geben an, derzeit an gesundheitlichen Problemen zu leiden. Weiters leiden 48 Prozent derzeit unter Schmerzen. Die Frage, ob sie sich derzeit müde oder erschöpft fühlen, wurde gar von 78 Prozent der Befragten mit Zustimmung beantwortet. 54 Prozent geben sogar an, sich einsam oder isoliert zu fühlen. „24-Stunden-Betreuer sind ein unverzichtbarer Teil der österreichischen Pflegelandschaft. Ihr gesundheitliches Wohlbefinden ist unerlässlich für eine gute Betreuung. Das liegt auf der Hand”, betont vidaflex-Generalsekretär Michael Fedorcio angesichts dieser Ergebnisse.

Überarbeitung der SVS-Hausbesuche

Seit 2018 erfolgen durch das „Kompetenzzentrum für Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege“ der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) Hausbesuche bei Förderwerber, die einer 24-Stunden-Betreuung in Anspruch nehmen. Doch die Hausbesuche stellen einzig und allein die zu betreuende Person in den Mittelpunkt und bewerten deren Versorgungssituationen nach einem Konzept in sechs ausgewählten Lebensbereichen, kritisiert vidaflex.

vidaflex fordert eine Überarbeitung dieses Konzepts hin zu einer Beratung, die auch die 24-Stunden-Betreuer miteinbezieht. „Wir fordern, dass für eine echte Qualitätssicherung in der häuslichen Betreuung auch die Betreuer miteinbezogen werden müssen. Es braucht eine fundierte Beratung im Bereich ergonomisches Heben genauso wie auch in Techniken zum Erhalt der psychischen Gesundheit, um das gesundheitliche Wohlbefinden und die Sicherheit am Arbeitsplatz für 24-Stunden-Betreuer zu verbessern. Denn nur wer selbst gesund ist, kann auch gut für die Gesundheit anderer sorgen“, fordert Monika Brankov, vidaflex-Expertin und ehemalige 24-Stunden-Betreuerin.

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