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Eine Psychotherapie kann sehr befreiend sein (Prostock-Studio/iStockphoto.com)
Eine Psychotherapie kann sehr befreiend sein (Prostock-Studio/iStockphoto.com)

“Psychotherapie sucht nach den Ursachen”

KNEIPP: Es existieren viele Arten von Therapien. Wie kann der Laie erkennen, welche für sie oder ihn passt?
CS: Es gibt in Österreich 22 verschiedene anerkannte Therapieformen. Alle haben ihr eigenes Theoriegebäude als Grundlage und die Methode dahinter. Nicht alle Methoden sind jedem sympathisch, aber der Klient kann aus dieser Vielzahl auswählen. Heutzutage ist es durch das Internet viel einfacher geworden, sich zu informieren. Letztendlich jedoch ist die Beziehung zum Therapeuten der wichtigste Faktor und nicht die Therapieform. Man sollte sich darüber also nicht allzu viel Gedanken machen, sondern die Websites der Therapeuten studieren und dann entscheiden, ob er/sie zu einem passt.

Inwiefern macht es einen Unterschied, ob der Therapeut weiblich oder männlich ist?
Manche Themen lassen sich mit einer weiblichen Person besser lösen als mit einer männlichen und umgekehrt. Das hängt sehr von der Lebensgeschichte der Klienten ab. Wenn ich z. B. nie einen Vater hatte und meine Problematik darin begründet ist, werde ich mir eher einen Therapeuten als eine Therapeutin suchen.

Wie kann man die Scheu vor dem ersten Termin überwinden?

Wenn der Leidensdruck zu groß ist, wird man versuchen, diesen in den Griff zu bekommen. Das ist oft sehr spät der Fall, was schade ist. Trauen Sie sich einfach – Sie können nur gewinnen.

Warum ist Psychotherapie wichtig?

Psychotherapie sucht eher nach den Ursachen und setzt nicht so sehr an der Beseitigung des unerwünschten Symptoms an. Die erste Anlaufstelle, die man im Kopf hat, ist meist der Psychiater. Der kann Ihnen Psychopharmaka verschreiben, was in vielen Fällen auch nützlich ist. Psychotherapie ist leider noch immer nicht so etabliert wie die Psychiatrie, obwohl mittlerweile klar ist, dass auch sie wirkt. Allerdings ist das ein etwas aufwändigerer Weg, auf den man sich einlassen wollen muss. Dafür fallen eventuelle Nebenwirkungen der Psychopharmaka weg.

Infos/Kontakt: psychotherapie.sodomka.at

Lesen Sie auch: Keine Scheu vor Therapie

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