Achtsam-gehen-Experiment
Wir legen täglich viele Schritte zurück. Nützen Sie dieses alltägliche Gehen zur Übung für Ihre Achtsamkeit. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf jeden einzelnen Ihrer Schritte und atmen Sie dabei im Rhythmus dieser Schritte tief ein und aus. Nehmen Sie nicht nur den Schritttakt wahr, sondern auch, wie Sie den Boden mit Ihren Füßen abwechselnd berühren. Fokussieren Sie Ihre Gedanken etwa fünf Minuten lang nur auf das Gehen und Atmen. Versuchen Sie, diese Übung mehrmals am Tag durchzuführen. Das wirkt Stress reduzierend und stärkend.
Schnecken-Experiment
Verlangsamen Sie mal für eine Viertelstunde Ihre Bewegungen und all Ihr Tun. Nur für eine Viertelstunde. Sie können sich ruhig einen Wecker stellen. Welche Tageszeit Sie dafür wählen, hängt von Ihren Lebensumständen ab. Gehen Sie langsamer durch die Wohnung als üblich, setzen Sie sich langsamer hin – was auch immer Sie tun, machen Sie es langsamer als gewohnt. Sie werden sehr erstaunt sein, wie lange eine Viertelstunde sein kann. Denn das bewusste Verlangsamen ist zu Beginn sehr ungewohnt. Viele Menschen werden schon nach wenigen Minuten innerlich ungeduldig oder nervös. Ziehen Sie die Viertelstunde dennoch durch. Sie werden feststellen, dass sich die innere Unruhe bald in eine angenehme Entspannung verwandelt. Auch die Gedanken werden ruhiger und Sie selbst gelassener.
Sinne-Experiment
Wenn Sie in der Natur spazieren, konzentrieren Sie sich doch einfach einmal auf einen Sinn. Auf das Hören beispielsweise. Durchatmen und einfach nur hören und wahrnehmen, was man alles hört. Oder einfach die Augen zumachen und nur riechen. So kann man ohne zu bewerten alle Sinne einzeln durchgehen und wahrnehmen. Diese Übung bringt einen völlig in den Moment, da alle Sinne auf das Jetzt fokussiert sind.
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