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Die sportlichen Ziele sollten immer individuell realistisch, motivierend und messbar sein (Foto: Inside Creative House/iStockphoto.com)

Durchhalten leicht(er) gemacht

Man bedient sich generell des Verstandes und der Emotionen, um eine möglichst starke Sogwirkung in Richtung mehr Bewegung und Sport zu erzeugen. Dadurch haben Ausreden keine Chance mehr und Sie sprechen die beiden Treiber – Verstand und Emotion – Ihrer Motivation gleichermaßen an. Damit das so bleibt und die Begeisterung für Ihren neuen Bewegungsalltag hoch bleibt, können Sie noch weitere Strategien einsetzen:

• Planung. Planen Sie Ihre Bewegungseinheiten voraus, indem Sie am besten gleich den nächsten Monat durchforsten und festlegen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit Sie sich Ihrer Gesundheit widmen werden. Steht es einmal im Kalender, wird es kaum wieder gestrichen und durch andere Tätigkeiten ersetzt – und Sie merken, dass sich mit der richtigen Einstellung alles im Alltag integrieren lässt.

• Hürden abbauen. Überlegen Sie sich, welche Alltagshürden Ihrem Bewegungsprogramm im Wege stehen könnten und versuchen Sie, diese abzubauen. Termine können meist verschoben werden, die Sportausrüstung kann man in der Früh bereits in die Arbeit mitnehmen und zur Not kann man auch in nur 15 Minuten eine kleine Sporteinheit in den dichten Tagesablauf einplanen. Wo ein Wille, da ein Weg!

• Konservativer Start. Auch wenn Sie nun hochmotiviert sind, ein umfassendes Bewegungsprogramm umzusetzen, tun Sie sich den Gefallen und starten Sie konservativ. Zu Beginn sind zwei gemütliche Bewegungseinheiten pro Woche ausreichend. Schließlich müssen sich Körper und Geist an die neuen Herausforderungen gewöhnen und brauchen etwas Zeit, sich anzupassen. Wer langsam beginnt, hat mehr Freude am Wiedereinstieg und bleibt länger an der Sache dran.

• Bewegungstagebuch. Sie können Buch führen und niederschreiben, wann Sie was und wie lange getan haben. Neben den objektiv messbaren Daten und Ihren Fortschritten können Sie auch Ihre persönlichen Gedanken, Emotionen, Erlebnisse und Aha-Effekte in Verbindung mit Ihrem Bewegungsprogramm zu Papier bringen. Das fördert nicht nur Ihre Achtsamkeit und Dankbarkeit für das Erlebte, sondern auch die Motivation sowie Ihr Wohlbefinden.

• Gleichgesinnte finden. Die meisten Menschen finden mehr Gefallen daran, in der Gruppe Sport zu treiben. Gerade zu Beginn können motivierte Gleichgesinnte eine enorme positive Sogwirkung entfalten, und es fällt jedem in der Gruppe schwerer, einen gemeinsamen Termin abzusagen. Da sich Gesundheit auch im Kopf abspielt, dürfen Faktoren wie Spaß, Geselligkeit, Unterhaltung und Erfahrungsaustausch nicht fehlen, um sich an regelmäßiger Bewegung zu erfreuen.

• Belohnung. Schließlich dürfen Sie Ihr Durchhaltevermögen, Ihre Fortschritte und Ihre neu erlangte Lebensqualität feiern. Sich regelmäßig für Erreichtes zu belohnen, kann Wunder bewirken und einen gleichzeitig nach höheren Zielen streben lassen. Verdienen Sie sich regelmäßig kleine Belohnungen und genießen Sie den Weg zur Belohnung umso mehr.

Fest steht: Ein bewegungsarmer Lebensstil ist ebenso wie ein aktiver Alltag mit regelmäßigem Sport stets eine persönliche Entscheidung. Wenn Sie verstehen, wie Sie Ihr Gehirn austricksen bzw. steuern können, wird es deutlich einfacher, mehr Bewegung in Ihr Leben zu bringen, diese zu genießen und das Pensum aufrecht zu halten. Schnell werden Sie erkennen, dass Bewegung auch mit Lebensqualität, Stressabbau und Lebensfreude zu tun hat, denn wie es schon der griechische Philosoph Heraklit vortrefflich erkannte: „Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen.“

Die sportlichen Ziele sollten immer individuell realistisch, motivierend und messbar sein. Man muss es selbst maßgeblich beeinflussen können, diese Ziele zu erreichen, und dafür auch einen Termin festsetzen.

Lesen Sie auch hier: Motivationstipps oder Anfangen, weitermachen, dranbleiben

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