Zum Inhalt springen
Bild von Sascha Westendorp auf Pixabay

Allgemeines zu den Bädern

Eine Vielzahl unterschiedlicher Bäder zählt neben beispielsweise Güssen, Waschungen und Wickel zu den berühmten Kneipp-Anwendungen. Wir haben hier die wichtigsten allgemeinen Informationen zu den Bädern zusammengestellt.

Drei Komponenten bestimmen ihre Wirkung:

  • die Wahl der Temperatur
  • die im Wasser gelösten oder aufgeschwemmten Inhaltsstoffe (Zusätze)
  • der hydrostatische Druck und der Auftrieb

Eine Abstufung ist möglich durch:

  • die Temperatur
  • die Ausdehnung der behandelten Region
  • die Zeitdauer der Einwirkung

Man unterscheidet:

  • Fußbäder
  • Armbäder
  • Sitzbäder
  • Halbbäder
  • Dreiviertelbäder und Vollbäder

Badezusätze
Als Zusätze können Heilpflanzenzubereitungen, anorganische Stoffe u. a. Verwendung finden. Kräuterzusätze in Form von Konzentraten gibt es im Fachhandel. Zusätze werden zum Teil durch die Haut, zum Teil, soweit sie flüchtig sind, durch die Atmung aufgenommen.

Beruhigende Zusätze: Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendel und Kamille. Mit diesen (auch schlaffördernden) Zusätzen kann das Bad am Abend genommen werden. Die Wassertemperatur soll nicht über 36 °C liegen. Zweckmäßig ist eine Temperatur zwischen 34 und 36 °C, um den Körper nicht auskühlen zu lassen, aber auch nicht aufzuheizen.

Anregende Zusätze: Rosmarin und Fichtennadel bieten sich zur Anregung des Kreislaufes an. Auch auf die Atemorgane bei Erkältungen wirken Eukalyptus und Latschenkiefer durch die ätherischen Öle. Heublumen können für anregende, aber auch für beruhigende Bäder genommen werden, da sie ausgleichend wirken. Besonders gut wirkt ein Heublumenbad nach sportlicher Betätigung, wenn ein Muskelkater droht.

Temperaturansteigende Teilbäder
haben eine hervorragende Wirkung auf die inneren Organe. Temperaturansteigende Arm- oder Fußbäder werden mit 32 °C begonnen. Pro Minute um ca. 1 °C steigend, wird die Badewassertemperatur auf 40 bis 42 °C erhöht. Bei dieser Temperatur verweilt man noch etwa 5 Minuten im Bad. Damit können nicht nur die Gefäße der Arme oder Beine, sondern auch die Gefäße innerer Organe, z. B. die des Herzens, der Nieren-Blasenregion oder des Gehirns, beeinflusst werden. Ansteigende Fußbäder helfen außerdem, eine beginnende Erkältung abzuwehren, da sie durchblutungssteigernd auf den Nasen-Rachen-Raum wirken.

Ansteigende Bäder wirken in erster Linie gefäßerweiternd, bei Venenerkrankungen dürfen sie daher nicht angewendet werden.

Kalte Teilbäder
sind in ihrer Dauer auf maximal 10 – 40 Sekunden beschränkt. Sie bewirken einen kurzen kalten Hautreiz, der vom Körper durch reaktive Wärmezufuhr an die betreffende Stelle beantwortet wird. Reflektorisch und konsensuell können aber auch andere Regionen und Organe beeinflusst werden.

Armbäder
zählen zu den einfachen Kneipp-Anwendungen und können, wie alle Bäder, kalt, warm, wechselwarm oder temperaturansteigend gegeben werden.

Indikatoren für eine Anwendung:

siehe jeweilige Anwendung

Gegenindikatoren - Nicht geeignet bei:

siehe jeweilige Anwendung

Wirkung:

siehe jeweilige Anwendung

Inhalt teilen:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

Teilen Sie diesen Beitrag

Österreichischer Kneippbund

Dem Österreichischen Kneippbund gehören heute mehr als 30.000 Mitglieder an, denen in rund 200 Kneipp-Aktiv-Clubs ein vielfältiges Gesundheitsprogramm angeboten wird. Regelmäßig erscheint zudem die Kneipp-Zeitschrift – mit vielen praktischen Tipps für mehr Gesundheit im Alltag.

Wichtige Links

[su_menu name=”Footer S2 Shop Allgemein” class=”footer_menu”]

[su_menu name=”Footer S2 Rechtliches” class=”footer_menu”]

Kneipp Shop

[su_menu name=”Footer S3 Shop” class=”footer_menu”]

Kneipp Themen

[su_menu name=”Footer S4 Main” class=”footer_menu”]

[su_menu name=”Footer S4 Aktuelle Schwerpunkte” class=”footer_menu”]