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Yoga daheim zu praktizieren ist beliebt (Foto: Elly Fairytale/pexels.com)
Yoga daheim zu praktizieren ist beliebt (Foto: Elly Fairytale/pexels.com)

Yoga: Tradition trifft Hightech

Von jahrhundertealten Kulturen geprägt, schätzen viele die Sportart besonders für ihren traditionellen Aspekt. In Österreich üben circa 450 Tausend Menschen regelmäßig verschiedene Formen von Yoga aus. Was lange als Kurssport galt, wird heute zum Großteil in den eigenen vier Wänden praktiziert, wie eine Umfrage des Berufsverbands der Yogalehrenden in Österreich ergab. Heutzutage haben Yoga-Interessierte die Möglichkeit, die Essenz von Yoga durch fortschrittliche Video-Streaming-Techniken und interaktive Kurse überall und jederzeit zu praktizieren und dabei Teil einer globalen Community zu sein. 

Während Sportkurse zuhause und via Bildschirm mittlerweile in Österreich etabliert sind, gibt es innerhalb der Yoga-Community auch Zweifel, ob sich die traditionsträchtigen Praktiken des Yogas  mit moderner Technologie vereinbaren lassen. Yoga-Expertin Nico Sarani unterrichtet seit 2021 virtuell Yoga-Kurse auf der Plattform Peloton. Skeptische Stimmen aus der Yoga-Gemeinde kann sie beruhigen. „Aus meiner Erfahrung können digitale Angebote die Praxis nicht nur bewahren, sondern auch bereichern. Sie schaffen Verbindungen und Gemeinschaften, die weit über physische Grenzen hinausgehen, wodurch man sich auf eine Weise vernetzen und unterstützen kann, die vorher undenkbar war. Letztendlich geht es darum, die Essenz von Yoga zu bewahren und gleichzeitig modernen Lebensstilen gerecht zu werden – so kann jeder von den Vorteilen profitieren, egal wo er sich befindet.” 

Yoga-Mythen

Darüber hinaus kursieren viele Mythen über Yoga, die oft dazu führen, dass Menschen zögern, mit der Praxis zu beginnen.

  1. Mythos 1: Yoga ist nur für flexible Menschen

Viele glauben, dass man flexibel sein muss, um Yoga zu praktizieren. In Wirklichkeit hilft Yoga dabei, Flexibilität zu entwickeln und ist für alle Körpertypen geeignet. Es geht darum, den Körper allmählich zu stärken und zu dehnen, nicht darum, von Anfang an perfekt beweglich zu sein.

  1. Mythos 2: Yoga ist nur für Frauen

Ein weiterer verbreiteter Mythos ist, dass Yoga eine Frauendomäne ist. Historisch gesehen wurde Yoga ursprünglich von Männern praktiziert und gelehrt. Heutzutage profitieren Menschen jeden Geschlechts von den körperlichen und mentalen Vorteilen des Yoga.

  1. Mythos 3: Yoga ist kein richtiges Workout:

Yoga wird oft als reine Stretching-Übung abgetan. Dabei kombiniert es Kraft, Balance und Flexibilität und kann ebenso anspruchsvoll wie herkömmliche Fitnessübungen sein. Verschiedene Yoga-Stile, wie Vinyasa oder Ashtanga, bieten intensive Workouts, die den gesamten Körper fordern.

Das Praktizieren von Yoga und Achtsamkeit ist in jedem Fall empfehlenswert, besonders durch den zunehmenden Stress, der den Alltag vieler Menschen in Österreich dominiert. Etwa jede:r fünfte Österreicher:in gilt als Burnout-Betroffene:r. „Umso wichtiger ist es, sich aktiv Zeit für den eigenen Körper und die eigenen Gedanken zu nehmen. Bereits zehn Minuten Meditation am Tag können die mentale Klarheit verbessern und sich positiv auf das tägliche Leben auswirken. Ich empfehle, körperliches Training mit Meditation zu kombinieren, um sowohl die mentale als auch die physische Gesundheit zu stärken“, so Nico Sarani.

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