Zum Inhalt springen
Die richtige Bekleidung ist essenziell bei Sport im Freien (Foto: Ketut Subiyano7pexels.com)
Die richtige Bekleidung ist essenziell bei Sport im Freien (Foto: Ketut Subiyano7pexels.com)

Mehr Natur, weniger Stress

Es bläst ein kalter Wind, Nieselregen und jetzt soll ich ins Freie? Zugegeben, nicht jede Wetterlage ist für die persönliche Motivation von Vorteil. Die Gegebenheiten, die sich aber in der Natur und der frischen Luft bieten, sind definitiv vorteilhaft für das Training und die Gesundheit. Die Grundvoraussetzung ist allerdings die richtige Bekleidung. Denn auch der ehrgeizigste Trainingsplan unter freiem Himmel ist der Gesundheit nicht zuträglich, wenn man sich verkühlt oder einen Hitzeschlag erleidet.

Keine Standards

Im Fitnessstudio ist alles genormt. Jede Stange, jedes Gerät und sogar der Boden. Die Belastung für den Körper ist also immer die gleiche. In der Natur ist das Gegenteil der Fall. Jeder Untergrund erfordert angepasste Fähigkeiten des eigenen Körpers. Außerdem fällt der Arbeitseinsatz viel höher aus. Um einen Ausfallschritt auf dem Waldboden zu machen, muss man erst einmal in den Wald gehen, einen geeigneten Platz finden und sich den Gegebenheiten anpassen. Aber nicht nur in sportlicher Hinsicht gibt es gute Gründe, sein Training draußen zu absolvieren, auch bei der Förderung der Gesundheit kann die Frischluftaktivität punkten.

Ideal fürs Immunsystem

Die Kombination aus Bewegung und frischer Luft wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Das Blut wird vermehrt mit Sauerstoff angereichert, die Nährstoffversorgung des Körpers läuft effizienter. Der ganze Organismus ist in der Natur mehr gefordert – er muss sich verschiedenen Temperaturen und Bedingungen anpassen. Der Regulierungsmechanismus des Körpers wird trainiert, und das hat wiederum einen positiven Effekt auf unser Immunsystem. Die Sonne erhellt nicht nur unsere Stimmung und befeuert die Lebensfreude, sondern ermöglicht dem Körper durch das UV-Licht auch, Vitamin D zu bilden. Die Hauptaufgabe dieses Vitamins besteht darin, den Kalziumhaushalt zu regulieren. Dieses Mineral erfüllt wiederum wichtige Funktionen: Es hilft beim Aufbau der Knochensubstanz, bei der Synthese von Enzymen und spielt für die Blutgerinnung und die Muskelfunktion eine bedeutende Rolle.

„Die Kombination aus Bewegung und frischer Luft wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Das Blut wird vermehrt mit Sauerstoff angereichert, die Nährstoffversorgung des Körpers läuft effizienter. Der ganze Organismus ist in der Natur mehr gefordert.“

Besser entspannen

Es liegt im wahrsten Sinne des Wortes in der Natur der Sache: Wir können im Grünen besser entspannen. Die Geräusche und Gerüche von Tieren und Pflanzen beruhigen die Nerven und wirken belebend. Außerdem entfernt man sich beim Training außerhalb der eigenen vier Wände gedanklich leichter vom Alltag. Tagesaufgaben, wie z. B. der Haushalt, stehen buchstäblich nicht im Weg. Das ermöglicht dem Kopf eine wohlverdiente Pause – und lenkt die Aufmerksamkeit bei der Bewegung unter freiem Himmel auf den eigenen Körper.

Natürliches Training

Outdoor-Training sollte mehr sein als einfach nur Laufen oder Nordic Walking. Seien Sie kreativ und nutzen Sie die Möglichkeiten, die in der Natur geboten werden. Balancieren Sie über Wurzeln, steigen Sie auf liegende Baumstämme oder nutzen Sie die Steine am Bachbett für ein paar Kräftigungsübungen. Unser Körper sollte vielfältig und abwechslungsreich mit neuen Trainingsreizen versorgt werden, um optimal zu profitieren. Das wichtigste Trainingsgerät sind dabei Sie selbst. Denn Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind beim Outdoor-Training immer dabei. Ein Workout in der frischen Luft ist grundsätzlich zu jeder Jahreszeit möglich. Und doch gibt es klare Unterschiede beim Sport im Sommer und im Winter. In der kalten Saison sollten Bodenübungen und sehr anstrengende Ausdauer-Übungen vermieden werden. Denn eine zu kalte Luft kann Lunge und Atemwege beeinträchtigen. Diese reagieren auf die Kälte gereizt und können den Sauerstoff nicht mehr richtig aufnehmen. Wird es draußen wieder wärmer, sind auch körperlich anstrengendere Übungen sowie Bodenübungen erlaubt. Ist es im Sommer allerdings richtig heiß, sollte man den Körper nicht zu stark belasten. Denn mit zunehmender Hitze steigt auch die Herzfrequenz automatisch an. Denken Sie an warmen Sommertagen nicht zuletzt daran, stets eine Trinkflasche dabei zu haben oder planen Sie die Einheit in der Nähe eines Brunnens bzw. einer anderen Wasserstelle.

Lesen Sie auch: Stress lass nach mit Bewegung

Teilen Sie diesen Beitrag

Österreichischer Kneippbund

Dem Österreichischen Kneippbund gehören heute mehr als 30.000 Mitglieder an, denen in rund 200 Kneipp-Aktiv-Clubs ein vielfältiges Gesundheitsprogramm angeboten wird. Regelmäßig erscheint zudem die Kneipp-Zeitschrift – mit vielen praktischen Tipps für mehr Gesundheit im Alltag.

Wichtige Links

[su_menu name=”Footer S2 Shop Allgemein” class=”footer_menu”]

[su_menu name=”Footer S2 Rechtliches” class=”footer_menu”]

Kneipp Shop

[su_menu name=”Footer S3 Shop” class=”footer_menu”]

Kneipp Themen

[su_menu name=”Footer S4 Main” class=”footer_menu”]

[su_menu name=”Footer S4 Aktuelle Schwerpunkte” class=”footer_menu”]