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Johanniskraut gehört zu den beliebtesten Heilpflanzen in Österreich (Foto: Valter Zhara/pexels.com)
Johanniskraut gehört zu den beliebtesten Heilpflanzen in Österreich (Foto: Valter Zhara/pexels.com)

Heilpflanzen der Wiese

Arnika

Es gibt kaum eine Wiese, die das Herz einer Kräuter-Sammlerin oder eines Kräuter-Sammlers höher schlagen lässt als eine Arnika-Wiese. Leider sind die Arnika-Wiesen in den Tallagen sehr selten geworden. Grund dafür ist die Überdüngung mit Gülle und Kunstdünger. Arnika reagiert sehr empfindlich auf Überdüngen und verschwindet sehr schnell aus diesen Fettwiesen. In den Bergregionen, in den Almmähder-Wiesen, ist Arnika noch häufig anzutreffen.

Sie besitzt bei den Menschen der Alpenländer höchstes Ansehen. So ist sie die wichtigste Heilpflanze zur Desinfektion von Wunden und zur Förderung der Wundheilung. Bei einem Hexenschuss und bei Gelenksbeschwerden, wie auch bei Verrenkungen und Verstauchungen, wird die betroffene Stelle mit einem alkoholischen Arnika-Auszug eingerieben.

Echtes Johanniskraut

Nur wenige Wildpflanzen sind in der Bevölkerung Österreichs so bekannt und beliebt wie das Johanniskraut. Das Johanniskrautöl wird auf vielfältige Weise als schmerzlinderndes und entzündungshemmendes Wundöl verwendet. Die innere Anwendung als pflanzliches Antidepressivum hat im Verlauf der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen. Das Echte Johanniskraut liebt Magerwiesen und Waldsäume und gedeiht auf Wiesen von der Tal- bis in die Bergstufe.

Echter Dost, Wohlgemuth

Diese vielfältig verwendbare Heilpflanze besitzt in der Volksheilkunde ein großes Ansehen. Der Reim „Wohlgemuth ist für Bauchweh gut“ gibt schon einen Hinweis auf die aktivierende Wirkung für die Organe des Verdauungstraktes. Bei leichtem Durchfall, Blähungen und Krämpfen bietet ein Tee aus den Blättern und den Blüten Erleichterung. Wegen der ätherischen Öle kann Wohlgemuth auch einer Hustenteemischung beigegeben werden. Unentbehrlich ist der Dost auch für die Zubereitung der Hollersuppe, in die man beim Aufkochen der reifen Hollerbeeren je ein Büschel Wohlgemuth und Wiesensalbei gibt. Wohlgemuth liebt Waldsäume und Magerwiesen.

Lesen Sie weiter: Heilpflanzen der Wälder

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