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Das sind wir, Susannas "kleine Farm": Hund Carlos, Katzen Cheetah & Zorro, Hühnerstall und Gemüsegarten (Fotos: privat, Katherine Ab)

Gemüsegarten anlegen

Schritt für Schritt zu köstlichen Naturfreuden

Bevor es mit dem diesjährigen Gemüsegarten losgehen kann, muss erstmal die Fläche dafür angelegt und vorbereitet werden. Mein GRÜNpieps-Gemüsebiotop ist ca. 8 x 3,50 Meter (28 m2) groß, unterteilt in 5 Felder/Beete. Was es dazu braucht und wie man es am besten angeht. Meine Erfahrungen.

Wer jetzt gut plant und vorbereitet, kann sich ab Mai/Juni über viel Grün und die erste Ernte freuen.

Der eigene Gemüsebiotop – so geht’s!

Nachdem der optisch und raummäßig geeignete Platz im Garten bestimmt wurde, geht es daran, die Fläche entsprechend zu präparieren. Und zwar wie folgt:

Geräte, Plan und gute Erde

  1. Gras (sofern bereits zugewachsen) mit dem Spaten ausgraben und entfernen.
  2. Die Erde mit einer manuellen Bodenhacke oder einer Gartenfräse umgraben (Tipp: im Fachhandel zum Mieten erhältlich. Oder beim benachbarten netten Landwirt ausleihen). Das Umgraben kann ganz schön anstregend sein – je nachdem, wie fest oder steinig der Boden ist. Kräftige Unterstützung ist daher ratsam. Die Fräsen werden elektrisch oder mit Benzin betrieben. Die meisten Geräte haben eine Arbeitsbreite von 20 bis 30 cm, bei manchen sind es sogar über 50 cm.
  3. Zum Einsäumen eignen sich Holztram vom alten Dachstuhl sehr gut – sie sind robust und im Sinne von Upcycling zusätzlich wertvoll bzw. umweltfreundlich. Um sie zu positionieren, braucht es wieder etwas Muskelkraft und möglichst eine dünne Sandschicht als Unterlage. Mann tut hier gewiss gut, selbst wenn Frau vor Power strotzt.
  4. Danach die Bodenoberfläche mit einem Rechen grob bis zum Rand glätten. Die Oberfläche sollte derzeit etwa 15 bis 20 cm unter dem Beetrand sein.
  5. Auf die umgegrabene Erde kommt nun eine Schicht (ca. 15 bis 20 cm) von frischer Gemüsebeet-Erde. Der ideale Gartenboden ist grundsätzlich ein bröseliger, gut durchlüfteter Boden, der Wasser und Nährstoffe ausreichend speichern kann und sich zudem leicht bearbeiten lässt. Tipp: Empfehlenswert ist ein Lehm- bzw. Humus-/Sandboden, den man mithilfe einer Mischung aus Sand, Lehm, ev. Ton und Hummus erzielt. Ich habe Humus (gesiebte Erde) und Sand 1:1 durchmischt und gleichmäßig über die Fläche verteilt.
  6. Danach wurde diese oben aufgetragene Schicht nochmals mithilfe der Gartenfräse in die untere, festere Schicht eingearbeitet, also mit dem Boden darunter “verbunden”.
  7. Abschließend mit dem Rechen grob glätten und dann noch mit einem geraden Brett (oder einer langen Metall-Wasserwaage) glatt abziehen.
  8. Zu guter Letzt werden die Wege gelegt, am besten eignen sich flache Steine, Betonsteine (gibt es im Baumarkt z. B. in Holz- oder Steinoptik) oder schlicht dicke, entsprechend zugeschnittene Holzplatten. Letztere habe ich verwendet – wir hatten vom Hausbau noch einige Bauholzpfosten übrig, die Mann mir quadratisch zugeschnitten hat.
  9. Wichtig für die Verlegung und die Beetmaße: Um später zu jeder Pflanze gut dazuzukommen (Stichworte: Schneiden, Binden, Stützen, Pflegen, Unkraut jäten, Ernten), sollte ein Beet nicht breiter als 1.20 bis 1,30 Meter sein – sodass von jeder Seite eine Arm-Reichweite von etwa 60 bis 65 Zentimetern gegeben ist. Ansonsten wird es mühsam, spätestens, wenn der Gemüsegarten voll mit Grünzeug ist. Und das ist schließlich unser Ziel.

Neugierig wird der neue Gartenbereich auch von Katze Cheetah begutachtet… (Foto: privat)

Mehr über Susannas “Kleine Farm” und alle tierischen Mitbewohner findet ihr hier: “Das sind WIR”

> Im nächsten Teil lest ihr, für welche Pflanzen welche Rankhilfen vorzubereiten sind, wie man hilfreiche Nützlinge zum Verweilen einlädt und wann es Zeit wird für den Pflanzen-Kindergarten …

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