Umweltfreundliche Putztipps

• Glas- & Fensterputzmittel. Eine 1:1 Mischung von Essig und Wasser eignet sich gut als Glasreiniger. Wer den Geruch nicht mag, kann ein ätherisches Öl beigeben. Damit die Fenster wieder glänzen, können diese mit Leinöl eingerieben werden. Kurz einwirken lassen und danach mit Wasser abspülen.

• Rohreiniger. Geben Sie 10 bis 15 EL Waschsoda und danach eine Tasse Essig in den Abfluss. Nach ein paar Minuten schütten Sie heißes Wasser nach.

• Kalk auf Armaturen. Um diesen zu beseitigen, fahren Sie mit der Innenseite der Schale einer Zitrone über die Armaturen in Küche und Bad. Dann nachwischen bzw. mit einem Baumwolltuch nachpolieren.

• Oberflächen aus Edelstahl. Nehmen Sie dazu Kartoffelschalen. Dank der enthaltenen Stärke besitzen sie einen Effekt, der Edelstahloberflächen wieder glänzen lässt. Die Schalen wirken ebenso auf Leder und Glas. Der Badspiegel beschlägt nach einer Kartoffelbehandlung auch nicht mehr so schnell.

• Glasflächen und Fenster. Dafür reichen Zeitungspapier und Wasser. Einfach das Glas mit Wasser (aus einer Sprühflasche) befeuchten und mit dem Zeitungspapier abreiben.

• Teppichflecken. Am besten Mais- oder Kartoffelstärke großzügig auf den Boden streuen, etwas einarbeiten und nach kurzer Einwirkzeit mit dem Staubsauger absaugen.

• Gerüche in Textilien. Gegen unangenehme Gerüche in Vorhängen, Teppichen, Polstermöbeln und Matratzen hilft eine Mischung aus Alkohol und Natron. In eine ausgediente Sprühflasche füllen und aufsprühen. In Textilien, die keine Feuchtigkeit vertragen, kann Natron eingebürstet und nach einigen Stunden abgesaugt werden.

• Grauschleier auf der Wäsche. Ein Päckchen Backpulver, einen Teelöffel Natron oder Salz mit in die Maschine geben. Bei starker Vergrauung die Wäsche einige Stunden in etwas Wasser mit einem Teelöffel Natron oder einem Schuss Essig einweichen.

Hautfreundliche Waschnüsse

Waschnuss-Schalen sind eine hautfreundliche, ökologische und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Waschmitteln. Sie sind die Früchte der „Seifenbäume“, die aus Indien und Nepal stammen. Meistens werden die Schalen der Waschnüsse im Ganzen, als Pulver oder auch als Flüssigwaschmittel angeboten. Waschnüsse sind ein nachwachsender Rohstoff und im Vergleich zu herkömmlichen Waschmitteln gut abbaubar. Die Waschnüsse sind geruchsneutral, nach der Verwendung können die Schalen über den Kompost oder Biomüll entsorgt werden.

1. Ganze Nüsse sollten Sie mit dem Nussknacker zerkleinern – das verstärkt die Waschleistung.
2. Geben Sie 5-6 halbe Schalen in ein Stoffsäckchen. 
3. Legen Sie es zwischen die Wäsche in die Waschmaschine. Die Waschnuss eignet sich für Waschgänge von 30-60 °C bei Buntwäsche, Seide und Wolle. Die Schalen können zwei- bis dreimal verwendet werden. Kaufen Sie Waschnüsse aus fairem Handel.

Tipp: Bei uns heimisch sind Rosskastanien. Ihre Verwendung ist nur geringfügig aufwendiger: Zerkleinern Sie 8-10 Stück und weichen Sie sie in ca. 300 ml Wasser über Nacht ein. Gut abseihen und fertig ist das heimische Öko-Waschmittel.

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