Bevor man Bärlauch selber pflückt, sollte man ein paar Dinge wissen. Folgendes muss man beachten, wenn man in der Natur Bärlauch sammeln geht.
So geht’s:
Die Erntezeit von Bärlauch liegt zwischen Mitte März und Anfang Mai. Danach kommt er in die Blüte, wird bitter und ist nicht mehr genießbar. Bevor man Bärlauch pflückt, sollte man sich bei der zuständigen Gemeinde erkundigen, ob es erlaubt ist, dort Bärlauch zu ernten. Zudem darf man nur so viel sammeln, wie man für den Eigenbedarf benötigt.
Beim Pflücken selbst ist darauf zu achten, jeweils nicht mehr als ein bis zwei Blätter pro Pflanze zu pflücken, sodass sie im kommenden Jahr wieder austreiben kann. Sind auf den Blättern weiße Larven zu sehen, dann Hände weg. Dies ist ein Hinweis auf Fuchsbandwurm. Da es zudem eine große Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose gibt, sollte man die Blätter zwischen den Händen reiben. Riechen sie danach nach Knoblauch, dann handelt es sich um Bärlauch. Bestehen auch nur die geringsten Zweifel, sollte man die Finger davon lassen, denn wie auch beim Sammeln anderer Heilkräuter gilt: Nur dann sammeln und genießen, wenn man ganz sicher ist, dass eine Verwechslung zu 100 Prozent ausgeschlossen werden kann!