- Besonders interessante und biodiverse Biotope sind die Übergänge zwischen einer Wiese und einem Wald. Viele Heilkräuter finden hier ihren Lebensraum. In der Folge einige Heilpflanzen der Wälder.
- Text: Dr. Helmut Zwander
Fichten-Maiwipferl
Die „Maiwipferln“ sind die jungen und hellgrünen Frühjahrstriebe der Fichte. Sie sind die Grundlage für die Herstellung des „Maiwipferlsirups“, der bei Erkältungskrankheiten verwendet wird. Die getrockneten Maiwipferl können auch einem „Hustentee“ beigemengt werden.
Wald-Ehrenpreis, echter Ehrenpreis
In der Bezeichnung steckt die hohe Wertschätzung, die man in der Volksheilkunde dieser Heilpflanze entgegenbringt. Ehrenpreis kann verschiedenen Teemischungen beigemengt werden. Er passt zur Hustenteemischung, zum blutreinigenden Haustee und zur Teemischung gegen Gicht und Rheuma.
Waldmeister
Der Waldmeister ist eine typische Pflanze der Rotbuchen-Wälder. Beim Trocknen oder Anwelken des Waldmeisters wird das intensiv duftende Cumarin freigesetzt. Als Beimengung in Teemischungen wird der Waldmeister nur mehr selten eingesetzt. Gerne wird er aber noch für die Herstellung der Waldmeister-Bowles verwendet. Beim Genuss von größeren Mengen einer Waldmeister-Bowle oder eines Waldmeister-Tees können allerdings Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten.
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