Das temperaturansteigende Armbad geht weit über die lokale Wirkung hinaus und wirkt auch auf die das Herz und das Gehirn versorgenden Gefäße. Man setzt sich zum gefüllten Waschbecken (Wasser zu Beginn ca. 32 °C) und legt die Arme bis über die Ellbogengelenke hinein. Im Laufe einer viertel Stunde lässt man langsam heißes Wasser nachrinnen, bis eine Temperatur von 40 bis 42 °C erreicht ist. 5 Minuten bei der höchsten Temperatur verweilen. Nachher die Arme sofort gut abtrocknen und eine halbe Stunde Ruhe einhalten.
Indikatoren für eine Anwendung:
- stabile Angina pectoris (Arzt fragen!)
- gefäßbedingte Kopfschmerzen, vor allem bei beginnenden Migräneattacken
- leichte Blutdruckerhöhung
- beginnende Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum
- örtliche, nicht akut entzündliche rheumatische Beschwerden
Gegenindikatoren - Nicht geeignet bei:
- instabiler Angina pectoris
- nicht beherrschtem Bluthochdruck
- akut entzündlichen Veränderungen
- nervalen Störungen
- Venenleiden der Arme
Wirkung:
- reflektorische Gefäßerweiterung, dadurch zentrale Kreislaufentlastung
- Beeinflussung und Verbesserung der Herzdurchblutung auf reflektorischem Wege
- Regulierung der Gehirndurchblutung
- Abbau chronisch entzündlicher Veränderungen
- Verbesserung der Beweglichkeit bei degenerativen rheumatischen Erkrankungen
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Manuela Ritzinger
Mitarbeiterin beim Österreichischen Kneippbund, Redakteurin, Texterin, Gesundheitsmanagerin
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