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Signalhund Motte ist ein 5-jähriges Australian Shepherd Hundemädchen und begleitet Toni (Foto: privat)
Signalhund Motte ist ein 5-jähriges Australian Shepherd Hundemädchen und begleitet Toni (Foto: privat)

Ein Fest für besondere Hunde

Balu springt von seinem Platz auf. Er ist alarmiert. Der 4-jähriger Labrador Retriever legt seinen Kopf auf den Schoß seiner Begleiterin Kerstin und macht so darauf aufmerksam, dass die junge Frau in wenigen Sekunden einen epileptischen Anfall bekommen wird. Die Menschen in Kerstins Nähe reagieren daraufhin entsprechend.

Balu ist einer von vielen Assistenzhunden. Diese unterscheiden sich in drei Gruppen:

1. Blindenführhunde:
Sie werden zur Unterstützung blinder und hochgradig sehbehinderter Menschen eingesetzt.

2. Signalhunde:
Sie werden zur Unterstützung von Menschen mit Hörbehinderung und Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Epilepsie, Diabetes und neurologischen Erkrankungen eingesetzt.

3. Servicehunde:
Sie werden zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung im Bereich der Mobilität eingesetzt.

Signalhund Balu ist ein 4-jähriger Labrador Retriever und begleitet Kerstin (Foto: privat)

Mehr Rechte für Assistenzhunde

Assistenzhunde dürfen in den Supermarkt mitgehen, ins Kino oder in den Tiergarten. Sie haben Sonderrechte, damit sie ihre Betreuer überall bestmöglich unterstützen können. Das war nicht immer so, weiß Christine Utrata: “Wir haben lange gekämpft, dass Assistenzhunde Sonderrechte bekommen.” Sie war unter anderen dabei, die für ein eigenes Gesetz gekämpft hat. Seit 2015 gilt nun laut Verfassung: Zertifizierte Assistenzhunde mit dem Eintrag im Behindertenpass erhalten die in Rechtsvorschriften geregelten Zutrittsrechte zu öffentlichen Orten, Gebäuden und Dienstleistungen und Ausnahmen von der Leinen- und Maulkorbpflicht. “Es gibt leider aber immer noch immer wieder Diskussionen, wenn Assistenzhundehalter*innen mit ihrem Assistenzhund zum Arzt oder in den Supermarkt gehen.” Sie hofft, dass es hier künftig mehr Empathie gibt und setzt sich für Aufklärung ein.

Heute am Welttierschutztag wirft KNEIPP auf ganz besondere Hunde und ihre ganz besonderen Menschen.
Signalhund Bella ist ein 2,5-jähriges Großpudelmädchen und begleitet Desiree (Foto: privat)

Ein Feiertag für Assistenzhunde

Bereits zum elften Mal veranstaltet Christine Utrata heuer am 5. Oktober den Feiertag für Vierbeiner, die besonders ausgebildet sind und Großartiges leisten. “Bei der Veranstaltung geht es um Austausch und Vernetzung der Betroffenen. Es sind auch schöne Freundschaften entstanden.” Und natürlich geht es darum, die besonderen Vierbeiner zu ehren. So wird es auch eine eigene Fleischtorte für die Hunde geben.

Tipp

“Be Different Dog’s Day” von 9 bis 19 Uhr

Veranstaltungsort: Tiere Helfen Leben
Verein für Tiergestützte Therapie

Hauptstraße 154a
7201 Neudörfl, Burgenland

Mehr Infos und Anmeldungen unter: bedifferentdogs.at

Lesen Sie auch: Interview mit Martin Rütter

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