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Wildwechsel (Bild v. Pexels)
Der Herbst birgt viele Gefahren im Straßenverkehr (Foto: Pexels.com)

Der “wilde” Herbst – Vorsicht im Straßenverkehr bei Dämmerung!

Der Nebel und die nasse Fahrbahn im Herbst bringen schlechte Sicht und rutschige Fahrbedingungen mit sich. Der Bremsweg wird durch das abgefallene Laub länger, die Sicht ist in der Dämmerung oft durch Nebel zusätzlich stark eingeschränkt. Daher ist erhöhte Vorsicht geboten. Auch vermehrter Wildwechsel bringt Gefahren mit sich.

Der ARBÖ riet kürzlich in einer Pressemitteilung ebenfalls zu mehr Wachsamkeit und stellt wertvolle Tipps zur Verfügung.

Achtung: Wildwechsel!

So sind demnach zu dieser Jahreszeit Hirsche, Rehe und andere Wildtiere verstärkt auf Nahrungssuche beziehungsweise auf der Suche nach neuen Lebensräumen. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass es im Herbst für Autofahrerinnen und Autofahrer zu besonders gefährlichen Situationen auf der Straße kommen kann. Speziell bei Dämmerung und nachts, wenn die Tiere vermehrt aktiv sind. Unfälle mit Wildtieren stellen nicht nur eine Gefahr für die menschliche Sicherheit dar, sie können auch erhebliche Schäden an Fahrzeugen verursachen und sind oft mit hohen Kosten verbunden.  „Besonders in den Morgen- und Abendstunden gilt es, die Fahrweise anzupassen und die Geschwindigkeit zu reduzieren. Besondere Vorsicht ist in Gebieten mit dem Gefahrenzeichen ‚Achtung Wildwechsel‘ geboten. Weiters sollte man vor allem auf Straßenstücken, die durch Wälder führen sowie beim Wechsel von Wiesen- zu Waldgebieten, das Tempo erheblich reduzieren. Hier kann es vermehrt zu Wildwechsel kommen“, so ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht. 

Beim Übergang von Wiesen- und Waldgebieten kann es vermehrt zu Wildwechsel kommen (Foto: Dariusz Grosa/Pexels.com)

Der ARBÖ empfiehlt folgende Maßnahmen, um das Unfallrisiko zu minimieren:

Geschwindigkeit in Waldgebieten und in der Nähe von Wäldern reduzieren, insbesondere zu den Zeiten, in denen Wildtiere vermehrt aktiv sind. Stets bremsbereit fahren. In Gebieten, die als Wildwechselzonen gekennzeichnet sind, verstärkt Ausschau nach Tieren halten. Wildtiere sind oft in Gruppen unterwegs. Wenn ein Tier auftaucht, kann es sein, dass sich andere Tiere in der Nähe aufhalten oder die Straße queren. Wenn Tiere bemerkt werden, die vor das Fahrzeug laufen könnten, unbedingt das Tempo reduzieren. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar weil ein Ausweichmanöver zur Selbstgefährdung führen würde, sollte so früh wie möglich eine Notbremsung eingeleitet werden. Abrupte Lenkbewegungen vermeiden, die dazu führen könnten, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. 

Falls es dennoch zu einem Wildunfall kommt, was ist zu tun?

Ein getötetes Wildtier darf auf keinen Fall mitgenommen werden (Foto: Pexels.com)

Trotz aller Vorsicht ist es passiert – das Reh liegt auf der Straße, das Auto ist kaputt und niemand weiß, was als nächstes kommt.

Der ÖAMTC stellt hierzu auf seiner Homepage alle nötigen Informationen zur Verfügung.

Zuallererst: Das “erlegte” Tier darf auf keinen Fall mitgenommen werden. Wer verletzte oder getötete Wildtiere mitnimmt, macht sich wegen Diebstahls strafbar. Nach einem Wildunfall sind die ersten Schritte Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anlegen, Unfallstelle mit einem Pannendreieck absichern, eventuell verletzte Personen versorgen. Dann Polizei oder – wenn man die nötigen Infos hat – die örtliche Jägerschaft verständigen.

Egal wie groß oder klein das Tier ist, der Unfall muss immer gemeldet werden. Das ist ebenfalls für die Versicherung relevant, denn hier ist eine Schadenmeldung bei der Polizei obligatorisch. Die so genannte „Blaulichtsteuer“ fällt hier auch nicht an.

Lesen Sie auch: Rendezvous mit Wildtier, Sicher am Schulweg

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