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Der Organismus setzt Endorphine frei, die gute Laune machen (Foto: TFILM /iStockphoto.com)
Der Organismus setzt Endorphine frei, die gute Laune machen (Foto: TFILM /iStockphoto.com)

Hinaus zum Sport

Jetzt werden sie wieder ausgepackt: Laufschuhe, Walking-Stöcke und Fahrräder. Vielleicht sogar Inlineskates? Und das ist gut so. Körperliche Aktivität an der frischen Luft und in der Natur stärkt das Immunsystem, trainiert Herz und Kreislauf und hält Gelenke und Muskulatur elastisch. Zusätzliches Plus: Der Organismus setzt Endorphine frei, die gute Laune machen. Damit der Spaß auch einer bleibt, gilt für die meisten, es zunächst langsam anzugehen. Wer bisher eine längere Pause eingelegt hat, sollte die etwas steif gewordenen Gelenke und verkürzten Muskeln, Bänder und Sehnen Schritt für Schritt an die vermehrte Aktivität gewöhnen. „Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten, ist vor jeder sportlichen Betätigung im Freien eine Aufwärm- und Dehnphase anzuraten“, empfiehlt Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr, Leiter des Nuhr Medical Centers in Senftenberg. Um Muskelverkürzungen zu verhindern, sind Dehnübungen auch nach jedem Training sinnvoll.

Die richtige Dosis

Bei Freizeitsport gilt nach wie vor: Moderat anfangen, danach die Häufigkeit, Dauer und das Tempo des Trainings über Wochen kontinuierlich steigern. Denn nur längere Trainingseinheiten bei mittlerer Belastung fördern die Gesundheit. Das gilt erst recht für ältere Semester: Statistiken zeigen, dass die körperliche Aktivität mit steigendem Alter und physischen Einschränkungen abnimmt. Dabei profitieren gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen von regelmäßiger Bewegung. „Dass man etwa bei Arthrose keinen Sport betreiben und sich möglichst wenig bewegen soll, ist schlichtweg falsch“, betont Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr. „Gehen auf weichem Grund, gut dosiertes ergonomisches Training, Schwimmen und Aquajogging sind für Hüften und Knie sehr empfehlenswert“, so der Rehabilitationsmediziner. Sind die Gelenke bereits stark abgenützt, ist von plötzlichen, ruckartigen Bewegungen, wie sie z. B. beim Tennis oder Squash ausgeführt werden, abzuraten.

Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen lohnen sich hingegen auch für ältere Personen. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass gerade körperlich aktive Senioren deutlich seltener stürzen und ihr Verletzungsrisiko geringer ist als bei Untrainierten.

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