Kneipptag in Hollabrunn
Der Landesverband Niederösterreich und Wien hat am 25. Mai den Kneipptag NÖ/Wien in Hollabrunn veranstaltet. Es kamen 160 Kneipperinnen und Kneipper und erlebten die Stadt von drei Seiten: Kellerkatzenweg, Stadtführung und Museum. Viele waren überrascht von der Vielfalt, die hier geboten wird.
„Ich wusste gar nicht, dass Hollabrunn so schön ist“,
meinte eine Dame aus Wien. Eine Reihe von Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kneipptages NÖ/Wien waren sichtlich überrascht. Der Landesverband Niederösterreich und Wien hatte die Kneipp-Aktiv-Clubs von NÖ und Wien nach Hollabrunn eingeladen. Es sollte ein vielfältiger Tag werden: Kellerkatzenweg, Stadtführung, Museum Alte Hofmühle. Einige gingen die 10 km des 4-Keller-Gassen-Laufes, andere zur Koliskowarte.
Führungen
120 Personen buchten eine Führung für den Kellerkatzenweg, an die 40 Personen in Gruppen zwischen 2 und 8 Personen borgten sich einen Chip und machten die Reise selbständig.
Manfred Breindl und seine Führerkollegen hatten alle Hände voll zu tun. Zudem galt es, 15 Menschen, die eingeschränkt mobil waren, mit einzubinden.
Perfekt organisiert am Infostand
Der Infostand befand sich beim Sporthotel. Dort kamen die Busse, die Teilnehmer mit Auto und Bahn an. Die Buseinteilung war schon im Vorfeld möglich, die 40 Kneipperinnen und Kneipper, die mit PKW oder Zug kamen wurden individuell den Führungen zugeteilt.
Am Kneipp-Brunnen
Beim Kneipp-Brunnen, zum Beginn des Kellerkatzenweges, der auch weit sichtbar diesen Namen trägt, wurde das Armbad gerne angenommen. Wassertreten und Knieguss kamen bei dem kühlen Wetter eher weniger zur Anwendung. Die Beschreibungen dieser Anwendungen waren heiß begehrt.
Einstimmung auf die Führung
Im Viertel-Stunden-Takt gingen drei Kellerkatzen Führungen am Vormittag und zwei am Nachmittag vom Infopoint weg. „Jetzt verstehe ich, dass der Kellerkatzenweg 2021 von den Niederösterreichern als schönster Platz NÖ gewählt wurde“, schwärmte ein Teilnehmer aus Gänserndorf.
Das Glas Wein zum Abschluss der Kellergassenführung mundete allen. Das Mittagessen gab es im Gasthaus Rammel.
Begeisterte Besucher
Ob die Hollabrunner wissen, welche spannenden Infos man bei so einer Stadtführung erhält?“, fragte eine Teilnehmerin aus Waidhofen/Ybbs. „Soviel habe ich mir von der Stadtführung gar nicht erwartet“, ergänzte eine Besucherin aus Rohr am Gebirge. Norbert Spenling hat bei seinen 4 Touren sichtlich überzeugt.
„Die „versunkenen Dörfer“ haben mir gezeigt, wie wenig wir von unserer Vergangenheit wissen. Der Kontext zu Hollabrunn heute gab mir ein spannendes Bild dieser Stadt“. Ein Gast aus Krems lobte die Präsentation im Museum „Alte Hofmühle“. „Ich nehme so viel mit. Ich komme sicher mit Freunden und Familie wieder“, resümierten mehrere Kneipptag-Teilnehmer.
Beeindruckte Organisatoren
Überraschung, Erstaunen und Freude wurde an die Organisatoren des Kneipp-Aktiv-Clubs Hollabrunn herangetragen. Josef Widl, Vorsitzender des Vereins, fasst zusammen: „Manche Hollabrunner meinen, was habe Hollabrunn denn schon zu bieten. Unser Team vor Ort hat jetzt 160 Mal selbst erlebt, welch positiven Eindruck Hollabrunn hinterlässt. Ich sehe jetzt die Stadt noch positiver. Ich werde jetzt mit Freunden und Familie eine offizielle Führung des Kellerkatzenweges, eine Stadtführung und eine Führung im Museum machen. Denn das, was dort die Gäste so beeindruckt hat, möchte ich auch selbst erleben“.
Ausblick
Im Rahmen der 40-Jahr-Feier, die der Kneipp-Aktiv-Club Hollabrunn nächstes Jahr begeht, werden wir diese drei Führungen unseren Mitgliedern und Gästen ebenfalls anbieten.
Text/Informationen: Josef Widl, Vorsitzender
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