KAC Ausseerland: Kulturfrühling

Im März und April waren wir kulturell unterwegs

Besuch des Heimatmuseums in Bad Mitterndorf

Im März besuchten wir das Heimatmuseum der Familie Strick in Bad Mitterndorf, das von der Familie liebevoll betreut und im Laufe der Jahre immer mehr erweitert wurde. Man kann nur staunen über die Vielzahl der gesammelten Exponate aus den verschiedensten Bereichen, die hier zu finden sind. Von archäologischen Funden aus der Hallstattzeit, als das Salz über Säumerwege in den Süden gebracht wurde, aber auch Versteinerungen von Schnecken und Muscheln, als hier noch das Urmeer herrschte. Weiters finden sich die verschiedensten Werkzeuge der einzelnen Handwerksbetriebe sowie bäuerliche, religiöse und volkstümliche Exponate. Auch eine große Anzahl von Kinderpuppen und altem Spielzeug sind zu sehen und zur Weihnachtszeit gibt es wunderschöne Krippen zu bestaunen. Wir waren begeistert und kommen zu Weihnachten wieder.

Besuch der Ausstellung “Salz und Wasser” in Bad Ischl

Im April besuchten wir die Ausstellung „Salz und Wasser“ anlässlich der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 in Bad Ischl in Oberösterreich. Da die ursprünglich geplante Anreise mit der Bahn durch den Föhnsturm (die Strecke war wegen Bäumen auf den Gleisen gesperrt) nicht möglich war, mussten wir mit dem Auto nach Bad Ischl fahren. Zuerst schlenderten wir über den Ischler Wochenmarkt, der ein Genuss für alle Sinne war. Danach ging es in das letzte noch bestehende Sudhaus zur Ausstellung. Hier vermittelten uns internationale Künstler ihren Zugang zum Thema Salz und Wasser aus interessanten Blickwinkeln. Der regionale Teil der Ausstellung widmete sich der Holzversorgung der Sudhütten über verschiedene Wasserwege. Dies war für alle Holzarbeiter eine anstrengende und gefährliche Arbeit.

Ein Besuch des Ischler Kurparks durfte auch nicht fehlen, denn der Blumenschmuck und die Gestaltung sind immer eine Augenweide und wir wurden nicht enttäuscht.

Ein abwechslungsreicher und interessanter Ausflug bei herrlichem Wetter wird uns in Erinnerung bleiben.

Text/Informationen: Maria Rastl, Vorsitzende KAC Ausseerland