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Eine gute Menschenkenntnis ist wie ein Kompass im Umgang mit den Mitmenschen (Foto: Rawpixel/iStockphoto.com).
Eine gute Menschenkenntnis ist wie ein Kompass im Umgang mit den Mitmenschen (Foto: Rawpixel/iStockphoto.com).

Die Geschichte der Menschentypen

Schon früh bemühte sich die Menschheit, eine Einschätzung anderer vorzunehmen und dafür Modelle zu entwickeln:

Hippokrates klassifizierte Menschen anhand von vier Temperamenten: Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker, Sanguiniker.

Johannes Heinrich Pestalozzi, Mitbegründer der Pädagogik, unterschied Ende des 18. Jhd. bauch-, hand-, und kopfgeprägte Typen – eine Unterscheidung, die sich bis in das heutige Schul- und Berufssystem erhalten hat.

Sigmund Freud wiederum hat zwischen dem oralen (will genährt werden, alles bekommen, ist unreif), dem analen (will alles behalten, ist geizig, pünktlich und zwanghaft), dem phallischen (will beherrschen, angeben, ist leistungsorientiert) und dem genitalen Typ (ist die ideale neurosefreie Persönlichkeit) unterschieden.

• Von C. G. Jung stammt die Unterteilung in Sachorientierung und Menschenorientierung einerseits und zwischen Extraversion und Introversion andererseits. Das daraus resultierende Modell der vier Menschentypen basiert auf der Vorstellung, dass sich die Persönlichkeit eines Menschen ein Leben lang entwickelt und das Ziel darin besteht, das Selbst, das die Persönlichkeit darstellt, zu verwirklichen. Laut Jung ist das Selbst/die Psyche ein komplexes System, das sich grob in vier Teile gliedern lässt: das Ich (Selbst), das persönliche Unbewusste, das kollektive Unbewusste und die Archetypen.

In anderen Kulturen wurden ebenfalls etliche Typologien entwickelt. Oft waren sie religiös motiviert. Sehr bekannt ist die 5.000 Jahre alte indische Typenlehre des Ayurveda, die zwischen Vata-, Pitta- und Kapha-Typen unterscheidet. Diese beziehen sich auf Körper- und Stoffwechselmerkmale, die auch ins Verhalten hineinspielen.

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