Mit kühlendem Schweiß schützt sich unser Körper vor Überhitzung. Er gibt Flüssigkeit ab, die auf der Haut verdunstet und sie damit abkühlt. Das passiert über Schweißdrüsen, von denen wir zwei bis vier Millionen besitzen. Darum ist Schwitzen in der Hitze, bei Fieber, großer Anstrengung oder beim Essen scharfer Speisen ganz normal. Dennoch kann es mitunter unangenehm sein. Was im Sommer hilft:
1. Trinken
Viele denken, dass man dadurch noch mehr schwitzt. Das ist nicht der Fall: Sind unsere Blutgefäße ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, können sie mehr Wärme abgeben und benötigen dafür weniger Schweiß.
2. Lauwarm
Lauwarme Getränke kühlen besser als kalte, da der Körper weniger Energie benötigt, um die Flüssigkeit auf die „Betriebstemperatur“ des Organismus zu bringen.
3. Salbei
Gegen übermäßiges Schwitzen kann Salbeitee helfen. Die Gerbstoffe der Pflanze verringern die Schweißproduktion. Ist diese zu stark, kann es auch am Magnesium- oder Vitamin B-Mangel liegen. Salbei enthält beide Stoffe. Übrigens: Salbeitee ist auch für die äußere Anwendung geeignet: Einfach vor dem Duschen den Körper mit einem in Tee getränkten Waschlappen abreiben.
4. Luftig
Achten Sie auf Ihre Kleidung: Kunstfasern schließen Wärme ein, während Naturfasern (z. B. Leinen, Baumwolle) luftdurchlässig sind. Atmungsaktive Sportkleidung kann einen ähnlichen Effekt erzielen. Weite Kleidung ermöglicht höhere Luftzirkulation zwischen Stoff und Haut.