Beschreibung
Endometriose ist eine bisher unheilbare Frauenkrankheit, bei der sich gutartige, aber schmerzhafte Wucherungen von Gebärmuttergewebe absetzen. Oft konnotiert als »Frauenleiden«, wird sie vonseiten der Schulmedizin in den blinden Bereich gerückt. Hinzu kommen unspezifische Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung, ein vermehrtes Auftreten von Allergien und anderen Autoimmunerkrankungen oder eine erhöhte Infektanfälligkeit während der Menstruation.
Martina Liel durchlitt selbst eine jahrelange Odyssee und erhielt wenig erfolgreiche Therapievorschläge. Doch damit gab sie sich nicht zufrieden. Sie recherchierte, suchte Rat in Selbsthilfegruppen und tauschte sich mit anderen betroffenen Frauen im Internet aus, um ihre Beschwerden in den Griff zu bekommen. Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz, eine Ernährungsumstellung und Stressreduktion halfen.
Ihre persönlichen Erfahrungen hat sie in diesem Buch zusammengefasst. Sie erzählt von ihrem Leidensweg und ihrer Hartnäckigkeit und davon, was ihr schließlich geholfen hat – auch wenn die Krankheit selbst nicht heilbar ist.
Informationen zu der Autorin:
Martina Liel war Ende 20, hatte gerade ihr Studium beendet und wollte hinaus in die große, weite Welt. Doch statt an den Stränden im Land ihrer Träume, fand sie sich gestrandet wieder – auf der Intensivstation. Zwei Bluttransfusionen, vier Kilo entferntes Gewebe, sechs Stunden OP. Diagnose: Endometriose. Schnell wurde ihr klar: Diese Krankheit braucht mehr Öffentlichkeit! Auf ihrem Blog www.endobay.de schreibt sie über ihre Versuche, die Krankheit besser zu verstehen und die Lebensqualität TROTZ der Endometriose so gut wie möglich aufrechtzuerhalten.
Erscheinungsdatum:02.03.2017