Weltvegantag: alles nur nicht radikal

Der heutige Weltvegantag lädt wieder ein, weniger Fleisch und Milchprodukte zu essen. Wer mehr pflanzlich essen möchte, muss aber nicht von heute auf morgen alles umstellen. Nachhaltiger ist es, vegane Gerichte schrittweise in den Alltag einzubauen.

So geht’s:

Ein einfacher Anfang ist das Prinzip „eine Mahlzeit pro Tag vegan“ – etwa das Frühstück mit pflanzlichem Joghurt und Nüssen oder ein Mittagessen mit Linsen, Couscous und Gemüse.

Auch das Ersetzen einzelner Zutaten wirkt Wunder: Kuhmilch durch Hafermilch, Hackfleisch durch Linsen oder Tofu, Mayonnaise durch Avocado. Viele dieser Alternativen sind heute geschmacklich und ernährungsphysiologisch überzeugend. Man kann sich überlegen: Auf was kann ich sehr gut verzichten und das ersetzt man durch pflanzliche Lebensmittel, während man sich die besonderen Leckereien dafür bewusster gönnt.

Wer neue Geschmackserlebnisse sucht, kann sich an der internationalen Küche orientieren – indische Dal-Gerichte, orientalische Hummus-Bowls oder mediterrane Gemüsepfannen sind oft von Natur aus vegan. Oder einfach nur einmal etwas Neues ausprobieren. So wird die pflanzliche Ernährung kein Verzicht, sondern eine Entdeckung – Schritt für Schritt, alltagstauglich und genussvoll.