Mit dem warmen Wetter hat die Grillsaison Einzug gehalten. Die meisten Grillunfälle ereignen sich in den Monaten Mai bis August. Glücklicherweise gehen viele Grillunfälle glimpflich aus. Trotzdem kommt es immer wieder zu schweren, manchmal sogar zu lebensgefährlichen Zwischenfällen“, so DI Dr. Günther Schwabegger, Pressesprecher der BVS-Brandverhütungsstelle für OÖ.
So geht’s:
„Die Erfahrungen aus der Brandursachenermittlung zeigen, dass mangelnde Vorsicht und leichtfertiger Umgang, unsachgemäße Entsorgung der Grillkohle, undichte Anschlussstellen von Grill und Gasflaschen, sowie Funkenflug, die häufigsten Ursachen für Grillunfälle darstellen. Experten der BVS Oö. und des KFV – Kuratorium für Verkehrssicherheit klären über die größten Risiken auf und geben wichtige Sicherheitstipps:
So sollte der Grill stets standsicher mit ausreichendem Abstand zu brennbaren Materialien wie Polstermöbeln, Holzlattenzäunen oder trockenem Gebüsch aufgestellt und während des Betriebs nicht mehr bewegt werden. Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe des Grills lassen und nicht im Wald oder in Waldnähe grillen.
Feste Grillanzünder oder elektrischer Anzündhilfen verwenden – auf den Einsatz von Spiritus oder Benzin zum Anzünden ist unbedingt zu verzichten, da diese zu gefährlichen Stichflammen führen können! Für den Notfall sollten immer geeignete Löschmittel wie ein Eimer Wasser oder ein Feuerlöscher in greifbarer Nähe bereitstehen. Nach dem Grillen ist darauf zu achten, dass die Asche vollständig abgelöscht und ausschließlich in feuerfesten, verschlossenen Behältern entsorgt wird.