In den meisten europäischen Sprachen ist der Ursprung des Namens für das Osterfest eindeutig. Ob Französisch (Pâques), Italienisch (Pasqua), Schwedisch (Påskdagen) oder Niederländisch (Pasen): Alle diese Bezeichnungen leiten sich vom jüdischen Pessach ab, in dem das christliche Osterfest seine Wurzeln hat.
Im Deutschen, aber auch im Englischen (Easter) ist die Herkunft des Wortes Ostern keinesfalls so eindeutig. Es gibt unterschiedliche Theorien dazu. Eine besagt, das Wort Ostern stammt vom gallo-fränkischen Wort austro (Morgenrot) ab, was an den Gottesdienst am Ostermorgen erinnern könnte. Der Sprachwissenschafter Alfred Bammesberger leitet es vom alten germanischen aus-tra (mit/ bei dem Schöpfen von Wasser) her und sieht darin eine Beziehung zur christlichen Tauffeier in der Osternacht. Oft wird auch behauptet, Ostern sei nach dem Frühlingsfest der germanischen Göttin Ostara benannt. Bisher konnte aber weder für ein germanisches Frühlingsfest noch für die Verehrung einer Ostara ein historischer Nachweis erbracht werden.
Tipp zur Ostereiersuche
Eierfärben, Eier verstecken oder ein Osterfeuer gehören zu den Traditionen. Um die Eiersuche für Kinder einmal anders zu gestalten, hier ein Tipp: Statt der klassischen Ostereiersuche kann man auch eine Schnitzeljagd für die Kinder organisieren. Dabei werden verschiedene Hinweise und kleine Rätsel an mehreren Stationen versteckt, die die Kinder Schritt für Schritt zum großen Schatz führen – dem gefüllten Osternest.