Der Winter und der Jahreswechsel sind jene Zeitqualitäten, die uns das Loslassen bewusster erleben lassen. Äußerlich und innerlich Ausgedientes sollte nun verabschiedet werden. Eine gute Zeit zu üben, was wir ohnehin unser ganzes Leben hindurch immer wieder erfahren. Die Fähigkeit loszulassen ist eine der wichtigsten Lektionen des Daseins: Je besser das gelingt, umso freier und gelassener sind wir.
So geht’s:
Der Sinn des Loslassens liegt v. a. im Akzeptieren der Vergänglichkeit. Deshalb ist es hilfreich, übungshalber immer wieder freiwillig etwas loszulassen. Ein erster Schritt ist zu akzeptieren, was man nicht ändern kann. Das gelingt zum Beispiel, in dem man sich immer wieder sagt: “Ja, xy ist jetzt so.” Ja zu sagen zu einer Situation oder einem Umstand hilft.
Tipp: Entrümpeln Sie die Wohnung und entfernen Sie alles, was Sie nicht brauchen, sondern nur sammeln. Verabschieden Sie sich von der einen oder anderen schlechten Angewohnheit und machen Sie auch dadurch Platz für Neues! Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Tai Chi können den Prozess des Loslassens unterstützen. Wer die Lektion der Vergänglichkeit begriffen hat, kann sich weiterentwickeln und ist besser in der Lage, auch so manche Krisen angemessen zu bewältigen.