Durch regelmäßiges Radfahren trainieren Sie ihr Herz-Kreislaufsystem. “Das hat zur Folge, dass Ihr Herzmuskel stärker wird und mit einem Schlag mehr Blut durch den Körper pumpen kann“, erklärt Sportwissenschafter und Kneippbund-Präsident Mag. Georg Jillich. „Man spricht von der Erhöhung des Schlagvolumens, das die Senkung des Ruhepulses bedingt. Auch das Blutvolumen und die Sauerstoffsättigung des Blutes werden erhöht. Vor allem in den Extremitäten und im Schultergürtel baut man mehr Kapillargefäße auf, sodass diese Körperregionen besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden.“ Gleichzeitig werden die Blutgefäße flexibler und vor Verkalkungen geschützt.
Fettdepots reduzieren? So geht’s:
Moderat bei leicht erhöhtem Puls radeln. Jillich: „Der Fettstoffwechsel wird angekurbelt und das schädliche LDL-Cholesterin abgebaut. Dieser Effekt stellt sich bei moderatem Tempo nach ca. 60 Minuten ein. Ab diesem Zeitpunkt sind in der Regel alle verfügbaren Kohlehydrate (Zucker) für die Energiegewinnung aufgebraucht worden. Nun greift der Körper auf seine Fettdepots zurück, um die notwendige Energie zum Weiterradeln aufzubringen.“