Kren bzw. Meerrettich ist eine Wurzel, die als Gewürz nicht nur einmalig schmeckt, sondern auch heilend wirkt. Tipps zur Zubereitung und Anwendung.
So geht’s:
1. „Inhalation“. Beim Reiben von Kren/Meerrettich ruhig die Dämpfe einatmen – das hat eine unterstützende und heilende Wirkung bei Husten und Schnupfen.
2. Frischgenuss. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder vorbeugend 3 EL frisch geriebenen Kren mit 3 EL Honig mischen, 3-mal täglich 1 TL einnehmen.
3. Hustensaft. Für einen Hustensaft 200 g geriebenen Kren mit 400 g Bienenhonig mischen und in ein sterilisiertes Schraubglas füllen. Für 24 Stunden an einem kühlen Ort stehen lassen, dann durch ein Sieb passieren und in kleine Schraubgläser füllen. Bei einer Erkältung 3-mal täglich 1 TL mit einem sauberen Löffel entnehmen. An einem dunklen, kühlen Ort hält sich der Hustensaft mehrere Monate.
4. Krentee. Schon probiert? Für die Zubereitung eines Tees schneiden Sie 2-3 Scheiben vom Kren ab und lassen diese in einer Kanne mit einem Liter heißem Wasser 10 Minuten ziehen. Wirkt antibakteriell und antiviral, lindert Erkältungsbeschwerden.
5. Lagerung. Kren ist sehr leicht zu lagern: in ein feuchtes Tuch einschlagen und im Kühlschrank aufbewahren. Während der Lagerung verlieren die Wurzeln langsam ihre Schärfe, die direkt nach der Ernte am intensivsten ist. Einzige Einschränkung: nie unter -5 °C lagern. Die Wurzeln werden bei niedrigeren Temperaturen gummiartig und zäh.