Das sagen nicht nur Kosmetikfirmen, sondern auch Mediziner. Die Hautdicke variiert je nach Lokalisation zwischen 0,5 mm und 5 mm. Prinzipiell stimmt der grundsätzliche Aufbau der Haut bei beiden Geschlechtern überein.
Man unterscheidet von außen nach innen √ die Epidermis (Oberhaut) mit Drüsen, Haaren, Nägeln √ das darunterliegende bindegewebsartige zähe Corium (Lederhaut) √ und die sich anschließende Subcutis (Unterhaut)
Männerhaut ist fester
Die Oberhaut eines Mannes ist verdickt, seine Hornschicht umfasst etwa die zweifache Zelllage wie bei der Frau. Seine Epidermis ist mit der Lederhaut durch wesentlich dickere Brücken und damit fester verankert. Die männliche Lederhaut enthält außerdem weniger elastische Fasern und das Bindegewebe der Unterhaut ist fester gebaut. In Summe gesehen besitzt der Mann also eine dickere, widerstandsfähigere Haut. Daher graben sich die Falten beim Mann wegen des Mangels an elastischen Fasern und wegen der dickeren Epidermis tiefer in die Haut ein. Aufgrund des höheren Testosteronspiegels weisen Männer eine verstärkte Talgproduktion auf. Das lässt die Haut jüngerer Männer oft unempfindlicher erscheinen, sie neigen dafür aber zu mehr Unreinheiten und schweren Akneformen. Frauen haben dagegen einen Östrogen-betonten Hormonhaushalt und bekommen daher seltener ausgeprägte Akne.
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