Weitere Erfolgsstrategien:
Entscheidungen treffen
Um etwas im Leben nachhaltig zu verändern und nicht auf der Stelle zu treten, müssen wir Entscheidungen treffen – und davor haben viele Menschen Angst. Angst vor Veränderung, vor Unbekanntem. Denn „Ent-scheidung“ bedeutet, dass ich etwas Bestimmtes für mich wähle und etwas Anderes eben ausschließe. Es ist wie ein Abschied. Die meisten von uns bleiben aber am liebsten im Vertrauten. Es gibt dazu einen Spruch: „Lieber das bekannte Unglück als das unbekannte Glück.“ Bei den wichtigen Entscheidungen haben wir zudem die Wahl zwischen Vergangenheit und Zukunft. Wir können uns dafür entscheiden, an dem, was wir haben, festzuhalten. Dann sind wir aber nicht offen und frei für eine neue Chance und haben uns gegen unsere Träume und die Vision für eine erfüllende Zukunft ausgesprochen. Oder wir lassen los und haben dann Kopf und Hände frei für unsere Ziele und Träume und kommen in den Flow. Das bedeutet aber auch, vermeintliche Sicherheiten aufzugeben – und das erfordert Mut.
Das Heute bewusst erleben
Menschen, die im Leben herumstrudeln, leben nicht im Jetzt, sondern im Gestern oder im Morgen. Sie machen sich Sorgen, was sein wird, und können nicht loslassen, was war, bleiben zum Beispiel im Schmerz hängen. So kommt es, dass sie das Leben und die kostbaren, einzigartigen Momente versäumen.
Dazu gibt es eine berührende Geschichte: Nach einer harten Arbeitswoche fuhr eine Managerin an den Strand, um endlich Ruhe zu finden. Dort lernte sie ein kleines Mädchen, Melony, kennen, das mit seiner Mutter in einer Hütte am Strand wohnte. Die gute Laune des Mädchens steckte die Managerin bald an, und sie spielten ausgelassen zusammen im Sand. Als sie sich erschöpft ausruhten, glitt eine Schwalbe vorbei. „Da fliegt Freude vorbei“, sagte die Kleine. Die Managerin war überrascht über diese Aussage. Das berührte sie sehr und ab diesem Zeitpunkt, wenn sie wieder eine Dosis „Schwalbe“ gebrauchen konnte, fuhr sie zu dem kleinen Mädchen an den Strand und sie erlebten viel Freude zusammen. Eines Tages kehrte sie sehr traurig an den Strand zurück. Melony begrüßte sie freudig, aber die Managerin war abweisend und ruppig, wollte in Ruhe gelassen werden und fuhr das Mädchen an, dass sie nicht in Stimmung sei, weil ihre Mutter gestorben war. Sie ließ Melony einfach stehen und ging. Einige Wochen später ging es der Managerin besser und sie vermisste ihre kleine Freundin. Sie ging an den Strand, fand aber das kleine Mädchen nicht. In der Hütte sagte ihr Melonys Mutter traurig, dass ihre Tochter vor einer Woche an Leukämie gestorben war. Plötzlicher Schmerz überwältigte die Managerin. Die Mutter übergab ihr ein Kuvert mit der Aufschrift „für meine Freundin“. Darin war eine Zeichnung ihres Strands. Darunter stand: „Eine Schwalbe bringt dir Freude“. Das Geschenk eines kleinen Mädchens, das sie Freude gelehrt hatte.
Manchmal scheint es, dass wir erst durch Tragödien aus unserem Trott gerissen werden und uns dann auf das besinnen, was wirklich zählt. Wir sind oft zu beschäftigt, um die Schönheit eines Moments zu genießen und um dankbar zu sein für die Menschen bzw. Wesen um uns herum. Leider sehen wir vieles als selbstverständlich an und glauben unendlich viel Zeit zu haben.
Lernen und wachsen
Es ist wichtig, jede Lebenssituation, die eine Herausforderung ist, zum Wachstum zu nutzen und ihr etwas Positives abgewinnen zu können. Das erleichtert vieles im Leben. Wir haben dann eine andere Perspektive auf unser Leben, stecken weniger fest, sondern gehen den Weg weiter. Wenn wir im Leid verharren bzw. in die Opferrolle gehen („Warum gerade ich?“), fällt es schwer, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Dabei gilt es, in jeder auch noch so schwierigen Lage die Perle der Weisheit zu finden, die dann strahlt und uns den Wert dessen, was wir gerade erleben, bewusst macht.
Dankbarkeit zählt
Sich im Lob der Dankbarkeit zu üben, ist der beste Weg, um eine positive Sichtweise in unserem Leben einziehen zu lassen. Dies ist anders als positive Affirmationen, die das Innerste vielleicht nicht erreichen. Eine sich bewusst gemachte Dankbarkeit öffnet das Herz und führt zu einer positiven und lichtvollen Sichtweise. Dazu passt der schöne Spruch: „Im Leben geht es nicht darum, zu warten, bis das Unwetter vorübergezogen ist, sondern darum, zu lernen, im Regen zu tanzen.“
In welchen Umständen wir uns auch immer befinden – sie sind nebensächlich. Die einzig entscheidende Frage ist: Wer oder was will ich in Zukunft sein? Es kommt nicht darauf an, ob uns wer gesagt hat: „Das ist unmöglich“. Und es kommt auch nicht darauf an, ob diese Person noch in unserem Leben ist oder nicht. Wichtig ist nur, dass ein einziger Mensch nicht in dieses Lied einstimmt: Sie selbst!
Wir sollten auch nicht denken, dass das Leben bereits gelaufen ist. Ebenso sollten wir nicht glauben, dass im Moment nicht der richtige Zeitpunkt sei, um seinen Träumen nachzugehen. Besser und „Gewinner“-like ist: Immer voller Träume und Visionen sein und sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen. Selbst wenn Katastrophen und Schicksalsschläge gerade passiert sind, lassen Sie Ihre Träume wieder wie bunte Seifenblasen aufsteigen und ihnen Gedanken und Taten folgen. Fest steht: Ohne Licht gibt es keinen Schatten. Genauso gehört der Misserfolg zum Erfolg. Niemand ist nur ständig auf der Gewinnerspur unterwegs. Auch die erfolgreichsten Menschen sind es nicht und scheitern immer wieder. Aber sie stehen auf und machen weiter. Und das war schon immer eine bewährte Winner-Strategie.
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