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Eine abwechslungsreiche Gestaltung des Gartens durch naturnahe Wiesen, Gräser und Sträucher ist die Basis, dass sich Nützlinge wohl und zuhause fühlen.(Foto: Willfried Wende/pexels.com).
Eine abwechslungsreiche Gestaltung des Gartens durch naturnahe Wiesen, Gräser und Sträucher ist die Basis, dass sich Nützlinge wohl und zuhause fühlen.(Foto: Willfried Wende/pexels.com).

In diesen Gärten fühlen sich Nützlinge wohl

Wiesen mit Wildblumen

Hier leben u. a. Wildbienen, Schmetterlinge und Raupen, Florfliegen, Schwebfliegen, Schlupfwespen, Hummeln, Laufkäfer, Ameisen und Spinnen. Blumenwiesen gedeihen auf mageren Böden und sonnigen Standorten. Saatgut von naturnahen Wiesen hat einen geringen Grasanteil, aber viele Kräuter und Blumen.

Beete mit Blumen und Stauden

Wildbienen, Schmetterlinge, Florfliegen, Schwebfliegen, Schlupfwespen, Hummeln und Spinnen fühlen sich hier wohl. Staudensorten gut auswählen, damit eine farbenfrohe Blüte mit viel Pollen und Nektar vom Frühjahr bis Herbst herrscht: ungefüllte Blumen wählen, da gefüllte keinen Nektar und Pollen haben – z. B. Schafgarbe, Katzenminze, Klatschmohn, Lerchensporn, Glockenblume, Ehrenpreis, Kapuzinerkresse oder Sonnenblume.

Laub- und Reisighaufen

Haufen aus Laub und Reisig, Ästen und Rinden sind bei Nützlingen beliebt. Wenn diese noch mit Wildrosen, Brombeeren und anderen stacheligen Gewächsen überwachsen sind, sind die Tiere geschützt vor Fressfeinden. Hier leben z. B. Marienkäfer, Spinnen, Asseln, Käfer, Ohrwürmer, Schlupfwespen, Erdkröten, Schlangen, Igel.

Trockenbiotope (z. B. Steinmauern, -haufen)

In den Spalten finden Eidechsen, Ohrwürmer, Käfer, Spinnen, Blindschleichen und Amphibien Platz, um sich auszuruhen bzw. zu jagen. Pflanzen, die trockene Standorte lieben und Insekten anziehen, sind z. B. Steinkraut, Hauswurz, Thymian, Salbei.

Feuchtbiotope (z.B. Gartenteich)

Ein herrlicher Lebensraum, u. a. für Frösche, Kröten, Molche, Libellen, Hummeln, Wildbienen und Käfer. Zu empfehlen sind hier etwa Röhrichtpflanzen, Sumpfdotterblumen, Sumpfschwertlilien, Pfeilkraut, Seerosen, Teichrosen oder der Wasserhahnenfuß.

Der Boden

Den Boden nicht umstechen, mit Kompost düngen und mulchen (Schicht aus Rasenschnitt, Laub und Holzhäcksel). Hier leben u. a. Regenwürmer, Asseln, Tausendfüßer, Bakterien und Pilze, die den pflanzlichen Abfall zersetzen und dadurch organischen Dünger produzieren.

Kletterpflanzen und Dachbegrünung (z. B. für Dachgärten)

Wer seinen Garten am Dach plant, lädt Nützlinge durch niedrige Obstbäume, Spalier (Apfel, Birne, Marille) für Vögel und Bienen ein. Bei der Bepflanzung empfehlen sich Wilder Wein, Efeu, Waldrebe, Geißblatt, Blauregen oder ungefüllte Kletterrosen.

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