Blattgemüse & Kräuter
✓ Bitterstoffe ✓ Vitamin C ✓ Folsäure ✓ Eisen
Spinat, Mangold, Neuseeländerspinat, Portulak, Speisechrysantheme, grüne Garten und Wildkräuter
Gerade wild gewachsene Kräuter übertreffen mit ihren Nährstoffgehalten unsere Kulturpflanzen bei weitem. Doch auch klassische Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie müssen sich nicht verstecken. Generell sind grüne Blätter, egal ob Kräuter oder Blattgemüse, mit ihrem Reichtum an Ballast- und Mineralstoffen durch nichts zu ersetzen und sollten an keinem Tag fehlen. Sogar für Süßspeisen oder im Müsli sind z. B. Brennnesselsamen oder Minze eine delikate Ergänzung.
Kreuzblütler
✓ Scharfstoffe
Kohlgemüse (Wirsing, Rot und Weißkraut, Brokkoli, Romanesco, Karfiol, Kohlsprossen, Kohlrabi), Rettiche (Bierrettich, Radieschen, Mairüben, Steckrüben), Chinakohl, Blattsenf u. a. Asiasalate, Rucola, Kresse, Senf, Kren
Alle Kreuzblütler liefern Senfölglykoside, auch die mit kaum merklicher Schärfe. Scharfstoffe anderer Natur sind in Zwiebeln, Knoblauch und Bärlauch enthalten: Lauchöle. Sie gelten, wie auch die Senfölglykoside, aufgrund ihrer stark keimhemmenden Wirkung als natürliche Antibiotika. Beide sind auch als Tumor-Prophylaxe bekannt. Ein Exot, der bei uns gut gedeiht und dieselben Senfölglykoside enthält wie die nah verwandten Kreuzblütler, ist die Kapuzinerkresse.
Korbblütler
✓ Bitterstoffe ✓ Inulin
Endivie, Löwenzahn, Chicorée, Radicchio, Schwarzwurzel, Haferwurzel, Topinambur
Fast alle Salate gehören zu den Korbblütlern. Ursprünglich schmeckten sie alle mehr oder weniger bitter, doch greift man in vielen Ländern lieber zu milden Sorten, so dass die Bitterstoffe fast aus den Gemüseregalen verschwunden sind. Von Natur aus milder schmecken Schwarz- und Haferwurzel sowie die „knollige Sonnenblume“ Topinambur. Neben Bitterstoffen, die die Verdauung anregen und das Immunsystem unterstützen, liefern sie den Ballaststoff Inulin, der Balsam für die Darmschleimhaut ist.
Doldenblütler
✓ ätherische Öle
Karotten, Gelbe Rübe, Petersilie, Peterwurz, Pastinak, Fenchel, Knollen und Stangensellerie
Die Doldenblütler, zu denen auch viele Gewürze zählen (Kümmel, Anis, Cumin), verdanken ihre intensiven Aromen den ätherischen Ölen. Diese sind großteils aus Terpenen aufgebaut, denen bakterien- und krebshemmende Eeffkte bescheinigt wurden. Fenchel, Pastinak und Sellerie genießen einen Ruf als Aphrodisiaka.
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