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Laut Statistik erkranken jährlich etwa 5500 Frauen in Österreich an Brustkrebs (Foto: Anna Shvets/pexes.com)
Laut Statistik erkranken jährlich etwa 5500 Frauen in Österreich an Brustkrebs (Foto: Anna Shvets/pexes.com)

Brustkrebsdiagnostik wird sanfter und sicherer

Bei ihrer Arbeit legen die Forscher unter der Leitung von Pascal Baltzer, Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der MedUni Wien, das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung und Anwendung von Triple-S-Brustbildgebung: Soft , safe, smart, also sanft, sicher und intelligent sollen die technologischen Innovationen sein, die das Team in den nächsten Jahren erforscht. So soll die Mammographie, eine der Hauptmethoden zur Erkennung von Brustkrebs, durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz noch verlässlicher werden. Um Untersuchungen der Brust mittels Magnetresonanztomographie (MRT) angenehmer zu gestalten, soll eine tragbare Brustspule entwickelt werden. Damit kann das Verfahren statt wie derzeit in Bauch – künftig in Rückenlage – durchgeführt werden, was für die Patienten wesentlich angenehmer ist. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, den Einsatz von Kontrastmitteln bei beiden Methoden zu optimieren bzw. zu reduzieren. „Brustbildgebung soll möglichst schonend für die Patienten sein, individuell an sie angepasst werden können und dabei höchst präzise Ergebnisse liefern“, fasst CD-Laborleiter Pascal Baltzer das Ziel der neuen Forschungseinrichtung zusammen, die von den Unternehmen Siemens Healthcare Diagnostics GmbH, Bracco Imaging S.p.A., ALSIX GmbH, brayZ AG sowie der öffentlichen Hand finanziert wird.

Früherkennung bei Brustkrebs entscheidend

Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher betont die gesellschaftliche Bedeutung des Forschungsgegenstandes: „Die Brustkrebs-Früherkennung leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Die Teilnahme am Screeningprogramm zu erhöhen ist daher ein wichtiges Ziel. Dieses CD-Labor setzt dafür auf die Erforschung neuer, patientenfreundlicherer Technologien ebenso wie auf die Untersuchung gesundheitsökonomischer Aspekte. Davon profitieren die Patientinnen und Patienten, der Forschungsstandort Österreich sowie die Unternehmenspartner.“

Als Firmenpartner konnten renommierte Unternehmen gewonnen werden , darunter Siemens Healthineers. Joachim Bogner, Geschäftsführer Siemens Healthcare Diagnostics GmbH , betonte bei der Eröffnung des CD-Labors für patientenzentrierte Brustbildgebung: „Früherkennung ist für die weitere Prognose bei Brustkrebs entscheidend. Ziel ist es, mehr Patientinnen zur Vorsorgeuntersuchung zu motivieren. Gemeinsam mit dem Christian Doppler Labor wollen wir Mehrwert für Patientinnen schaffen, indem wir die Präzisionsmedizin ausbauen und die Patientenerfahrung verbessern. Seit Jahren gewinnen wir aus derartig hochrangigen Forschungskooperationen wertvolle Ergebnisse, die direkt in die Forschung und Entwicklung bei Siemens Healthineers einfließen. Es freut uns, dass wir in bewährter Manier dieses neue CD-Labor bei der Weiterentwicklung der Brustbildgebung im Sinne von patientenfreundlich, exakt und nachhaltig unterstützen dürfen.“

Schonender und präziser

„Im Monat Oktober, der ganz im Zeichen des Bewusstseins für Brustkrebs steht, unterstreicht die Eröffnung dieses CD-Labors unser Engagement für eine Forschung, die die Versorgung und Lebensqualität der Patientinnen in den Mittelpunkt stellt. Mit ihrer Arbeit werden die Wissenschafter dazu beitragen, Bildgebungsverfahren für die Früherkennung schonender, präziser und effektiver zu machen. Damit wollen wir das Vertrauen in die Brustkrebsdiagnostik stärken und noch mehr Frauen dazu bringen, die so wichtigen Untersuchungen in Anspruch zu nehmen. Wir freuen uns, dass uns unsere Unternehmenspartner und das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft dabei unterstützen, dieses bedeutsame Ziel zu erreichen“, sagt Michaela Fritz, Vizerektorin für Forschung und Innovation der Medizinischen Universität Wien.

Lesen Sie weiter: Die Wichtigkeit der Brustkrebs-Vorsorge

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