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Achten Sie beim Keksverzehr auf die Menge und versuchen Sie nicht unkontrolliert den Teller leer zu essen (Foto: jacoblund/iStockphoto.com)
Achten Sie beim Keksverzehr auf die Menge und versuchen Sie nicht unkontrolliert den Teller leer zu essen (Foto: jacoblund/iStockphoto.com)

Feiertagsspeck vermeiden

Kekse backen bringt so richtig Weihnachtsstimmung in die eigenen vier Wände. Einerseits hat man seine meist über Generationen überlieferten Lieblingsrezepte, andererseits verführen Tipps in Zeitschriften, Kochbüchern und Internet dazu, auch einmal etwas Neues auszuprobieren. Gönnen Sie sich die Vielfalt, aber backen Sie eher kleine Mengen von den einzelnen Sorten. Und damit Sie dann nicht alles alleine aufessen „müssen“, verwöhnen Sie Ihre Freunde und Kollegen mit Ihren kleinen Kunstwerken – die werden sich freuen und Sie haben einiges an Kalorien eingespart.

Wenn Sie selber eingeladen sind: Weihnachtsbäckerei ist und bleibt eine Nascherei. So köstlich sie duftet und so vielfältig sie auch am Teller liegt – achten Sie auf die Menge und versuchen Sie nicht, unkontrolliert den Teller leer zu essen. Genießen Sie das ein oder andere Stück zum Kaffee oder Nachmittags-Tee und bevorzugen Sie fettarme Sorten, wie z. B. Lebkuchen oder Kokosbusserl. Eine gute Alternative ist auch Kletzen- oder Früchtebrot. Obwohl kalorienreich, enthält es durch die verwendeten Trockenfrüchte wertvolle Mineralstoffe und viele Ballaststoffe, die für eine lange Sättigung sorgen.

Und gerade zur Weihnachtszeit gilt: Die Summe macht´s. Essen Sie zu den restlichen Mahlzeiten des Tages ausreichend Obst und Gemüse oder verzichten Sie nach einem ausgiebigen Nachmittagspunsch mit Keksen auf das Abendessen. Dann vertragen Sie auch hin und wieder ein paar Kekse ohne Gewichtszunahme.

Es kommt auf die Zubereitung an

Das weihnachtliche Festmenü besteht traditionell aus üppigen Fleisch- oder Fischspeisen. Denken wir nur an eine knusprig gebratene Weihnachtsgans und einen schönen „fetten“ Karpfen. Wer auf seine Gans oder Ente nicht verzichten will, kann zumindest die fette Haut des Geflügels entfernen und bei den Beilagen wie Rotkraut oder Kohlsprossen dafür kräftig zugreifen. Wer mageres Fleisch bevorzugt, ist auch mit Huhn, Pute, Kalb oder Wild gut beraten. Denken Sie bei der Gestaltung Ihres Weihnachtsmenüs unbedingt auch an Fisch. Die Auswahl ist groß: Forelle, Saibling, Zander, Karpfen, Scholle, Seelachs, Kabeljau, aber auch fettreichere Sorten wie Lachs, Makrele oder Hering sind sehr zu empfehlen. Das in Fischen enthalte Fett ist besonders reich an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, welche die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und so zur Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen beitragen können. Fisch enthält außerdem viel Vitamin D und unterstützt gerade in den Wintermonaten den Knochenaufbau. Beim Fisch kommt es allerdings auf die Zubereitung an – paniert oder frittiert ist er eine Kalorienbombe und schwer verdaulich. Probieren Sie einmal eine Fischsuppe mit Gewürzen wie Safran oder Sternanis, Fischfilet mit Kräutern gedünstet oder gebacken (in Folie oder im Butterpapier) oder klassisch gegrillten Fisch mit Gemüse. Anregungen und Rezepte dazu finden Sie in der mediterranen Küche.

Vorsicht mit Alkohol

Alkohol macht Appetit und blockiert die Fettverbrennung. Das heißt an Tagen, an denen Sie Alkohol trinken, wird die über die Nahrung aufgenommene Energie besonders gut verwertet. Außerdem liefert Alkohol selbst zusätzlich Kalorien, welche dann wieder eingespart werden müssen. Versuchen Sie daher, Ihren Alkoholkonsum auf ein Minimum zu beschränken und trinken Sie zwischendurch Leitungswasser. Das erspart auch den Kater am Morgen danach. Greifen Sie generell zu kalorienärmeren Alkoholsorten: Bockbier hat z. B. mehr Kalorien als normales Bier, Schnäpse und Destillate sind kalorienreicher als ein Glas Wein oder Sekt.

Gewicht in Balance

Die Weihnachtszeit ist kulinarisch vielseitig, und mit geschickter Auswahl können Sie bei vollem Genuss eine Gewichtszunahme vermeiden. Generell gilt: Je frischer und hochwertiger die Zutaten, desto besser werden sie vertragen. Bekömmlicher sind auch Speisen und Menüfolgen, wo nicht zu viel durcheinandergegessen wird und Sie sich auf eine Eiweiß-Sorte pro Mahlzeit konzentrieren. So gibt es z.B. am Heiligen Abend Fisch und am Weihnachtstag Geflügel. Und denken Sie daran: Weniger ist mehr – langsam essen und genießen schützt vor einem überfüllten Magen. Bevor Sie Nachschlag verlangen oder zum wiederholten Male zum Buffet schreiten, überlegen Sie: Ist wirklich noch eine Portion notwendig?

Wenn ein opulentes Abendessen im Terminkalender vorgesehen ist, können Sie bereits den ganzen Tag dafür Vorsorge treffen. Ein ausgiebiges Frühstück, keine Naschereien zwischendurch und zu Mittag nur eine klare Gemüsesuppe oder ein kleines Gemüsegericht mit Reis. So können Sie sich abends guten Gewissens zum Festtagsschmaus begeben. Am Tag danach hilft auch ein Obst- oder Gemüse-Tag, Reis- oder Kartoffeltag, um das Energiegleichgewicht wieder ins Lot zu bringen. Ebenso empfiehlt sich ein ausgiebiger Spaziergang oder regelmäßiger Sport, um überschüssige Kalorien abzubauen und den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Sie sehen, mit einer gezielteren Auswahl kann man zu Weihnachten bei vollem Genuss getrost auch ab und zu ein ausgiebiges Festmahl genießen – ganz ohne schlechtes Gewissen. Und vergessen Sie nicht: Das ganze Jahr ist entscheidend, denn Übergewicht entsteht nicht in den letzten zwei Wochen des Jahres, sondern während der 50 Wochen davor!

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