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Qigong: Ziel ist es, den Fluss der Lebensenergie anzuregen, Blockaden im System zu lösen und Energiereserven für ein vitales Leben aufzubauen (Foto: LittleBee80/iStockphoto.com).
Qigong: Ziel ist es, den Fluss der Lebensenergie anzuregen, Blockaden im System zu lösen und Energiereserven für ein vitales Leben aufzubauen (Foto: LittleBee80/iStockphoto.com).

Die fünf Wandlungsphasen des Qigongs

Die fünf Wandlungsphasen des Qigongs sind ein früher Grundpfeiler der chinesischen Naturphilosophie, die das Qi in fünf Qualitäten (Wandlungsphasen) Holz, Feuer, Wasser, Luft , Metall und Erde differenziert. Jede Wandlungsphase beinhaltet charakteristische Qualitäten. Wir begegnen den Wandlungsphasen immer und überall, auch in den „kleinen Dingen“ des Lebens. So beeinflussen beispielsweise die Jahreszeiten unseren Appetit, die Haut, Gefühlslage und unseren Energiehaushalt. Jeder erfährt die natürlichen Rhythmen und Zyklen auf unterschiedliche Weise. Das moderne Leben nimmt keine Rücksicht mehr auf diese naturgegebenen Qualitäten, etwa die der Jahreszeiten. Im Winter zum Beispiel, wenn es früh dunkel wird, Zeit für Ruhe und Einkehr angesagt ist, um neue Kraft zu sammeln, gibt es keine Verschnaufpause oder Zeit für den Rückzug. Der Alltag und das Leisten läuft auf Hochtouren weiter. So muss sich jeder bewusst Freiräume für die Anpassung an die natürlichen Rhythmen des Jahres und Lebens schaffen.

Die fünf Qualitäten (Wandlungsphasen)

  1. Die Holz-Energie (Frühling) ist die Grundlage für unsere Vitalenergie und Lebenskraft in jedem Lebensabschnitt.
  2. Die Feuer-Energie (Sommer) lässt alles frei fließen, so wie die Freude alles Komplizierte und Verknotete löst.
  3. Die Erd-Energie (Spätsommer) repräsentiert die Reifung in unserem Leben und eine stabile Mitte.
  4. Die Metall-Energie (Herbst) ist assoziiert mit der Fähigkeit loszulassen, zu lösen und zu erlösen.
  5. Im Wasser (Winter) geht es um die Entwicklung unserer Intuition und Weisheit.

Unterstützung für Organe

Den fünf Wandlungsphasen sind auch Organsysteme zugeordnet. Einzelne Qigong- Übungen sind zu bestimmten Jahreszeiten besonders sinnvoll und effektiv.

Allgemeines zum Üben: Werden die Übungen des Qigong in einem entspannten Zustand ausgeführt, kann es sein, dass der Körper in sanfte Schwingung gerät. „Man nennt das einen angeregten Qi-Flow oder auch eine bewegte oder fließende Meditation. Dieser Qi-Fluss stellt die Essenz von Qigong dar. Während dieser Phase fließt die Energie dorthin, wo sie am meisten gebraucht wird, um ein energetisches Gleichgewicht wieder herzustellen“, erklärt Irene Hewarth, Shaolin Qigong Trainerin und diplomierte Krankenschwester mit TCM-Ausbildung und meint: „Man soll vor dem Üben Kopf, Gesichtsmuskeln, Schultern, Rücken, Arme, Beine entspannen und auch alle Sorgen und Nöte mit dem Ausatmen abfließen lassen. So darf der Geist zur Ruhe kommen.“

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