An sommerlich heißen Tagen steht man nicht unbedingt gerne am Herd – wie gut, dass es köstliche, kühle Alternativen gibt!
Im Sommer haben Salate aller Art Hochsaison. Während sie unter der Zeit vor allem als Vorspeise oder Beilage beliebt sind, werden Salate besonders in der wärmeren Jahreszeit auch gerne zur Hauptspeise gemacht. Und das ist keineswegs falsch, denn: Passt ihre Qualität, sind sie wertvolle Nährstofflieferanten. Und ergänzt etwa mit Käse bzw. hochwertigem Schinken, hartgekochtem Ei und Brot ergibt jeder Salat auch eine vollwertige Mahlzeit. Verzichtet man auf üppige Dressings und fettreiche Zutaten, braucht man sich auch in Hinblick auf die Kalorienbilanz keine Sorgen machen.
Bunte Vielfalt, die schmeckt!
Salate sind in allen traditionellen Küchen der Welt zuhause. Allgemein wird so ziemlich alles als Salat bezeichnet, das zerkleinert und gemischt in einer Schüssel landet. Meist meint man damit aber Gemüse (eher roh, aber auch gekocht), das in einer Marinade oder Ähnlichem zubereitet wurde. Auch Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Eier, Kartoffel, Getreide und Teigwaren, aber auch Obst können Salatzutaten sein. Verfeinert werden Salate gerne mit frischen Kräutern, Sprossen oder leicht gerösteten Kernen, Nüssen und nicht zuletzt mit Blüten von Kapuzinerkresse, Ringelblume oder Gänseblümchen als optische Highlights.

Je frischer, desto gesünder
Bitterstoffe mit Gesundheitspotenzial
Der bittere Geschmack einiger Salatsorten ist nicht jedermanns Sache, und doch gehen damit allerlei gesundheitliche Vorteile einher. So bringen Bitter- und Scharfstoffe die Verdauungssäfte zum Fließen und sorgen auf diese Weise für eine gute Verwertung von Nährstoffen. Erstere regulieren unseren Appetit und aktivieren die Leberentgiftung. Besonders geschätzt von Bitterliebhabern werden beispielsweise der kräftig rote Radicchio, der blaß-gelbe Chicorée und der grün-weiße Endiviensalat.
“Zuckerhut” in der Salatschüssel!?
Die Vielfalt an Blattsalaten ist groß. Klassiker wie Eisberg- und Häuptelsalat sind den meisten ein Begriff. Es gibt aber noch viel, viel mehr Sorten. Habt ihr beispielsweise gewusst, dass “Zuckerhut” nicht nur ein berühmter Felsen in Brasilien ist, sondern auch ein gut lagerfähiger Bittersalat?
Mehr dazu und noch viele weitere interessante Informationen rund ums Thema Salat hat unsere Autorin Mag. Brigitte Haiden in ihrem Artikel “Da haben wir den Salat!”, aus dem auch die Infos in diesem Blog-Beitrag stammen, aufbereitet. Dieser ist in der Juli-August-Ausgabe unseres Gesundheitsmagazins “Kneipp BEWEGT” erschienen. Sie zeigt darin unter anderem auf, warum es wichtig ist, Salat immer gründlich zu waschen, was es mit dem Trend des Fermentierens auf sich hat und warum durchaus auch junge Baumblätter von Buche, Linde oder Ahorn im Salat landen können.
Kneipp-Rezept-Tipp: Erdäpfel mit Endivie und Frischkäse
Wir haben an dieser Stelle noch ein Rezept von unserer TEM-Ernährungsexpertin Michaela Hauptmann für Euch zum Ausprobieren:

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN
500 g Erdäpfel, 4 EL Kürbiskernöl, 2-3 EL Apfelessig od. Zitronensaft, 1 EL Dijonsenf, 1 EL Honig, 1 TL Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 1 Endiviensalat, 150 g Ziegenfrischkäse, 1 EL Kürbiskerne, Radieschen, Jungzwiebel
ZUBEREITUNG
Erdäpfel dämpfen oder kochen. Öl, Essig oder Zitronensaft, Senf, Honig, Salz, Pfeffer, Muskatnuss kräftig mischen. Salat waschen und zerpflücken, marinieren und mit Radieschen, Frischkäse, Kürbiskernen und lauwarmen Erdäpfeln anrichten.
Rezept und Bild: Michaela Hauptmann, www.michaelahauptmann.com

Kneipp BEWEGT – Unser hochwertiges Gesundheitsmagazin
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