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Saatgut – so keimt es heuer wieder! (Foto: Pixabay)
Saatgut – so keimt es heuer wieder! (Foto: Pixabay)

Alte Saatgut-Schätze heuer noch nutzen!


Ist das Saatgut vom Vorjahr noch keimfähig?

Angebrochene Säckchen mit Saatgut – weg damit? Nein, bloß nicht! Mit einem einfachen Test
finden Sie heraus, welches Saatgut im kommenden Frühjahr noch reichlich Ertrag bringen wird.
(Foto: privat)

Einstimmen aufs Gartenjahr 2025

Haben Sie vom letzten Gartenjahr – oder gar noch länger – eine Art Depot mit Saatgutpäckchen, die übrig geblieben sind? Manche davon sind vielleicht noch ungeöffnet, andere schon angebrochen – stellt sich die Frage: Lohnt es sich, diese Samen noch zu verwenden? Schließlich möchte man sich auch dieses Jahr wieder über eine üppige Gemüsernte freuen!

Die Antwort auf diese Frage ist allerdings nicht immer einfach. Wie lange ein Saatgut keimfähig bleibt, hängt meistens von der jeweiligen Pflanze, aber auch von der Samenqualität sowie von den Lagerbedingungen ab. Um sicherzugehen, ob sich das Aussäen noch lohnt, können Sie einen einfachen Keimtest machen – am besten ein paar Wochen vor der eigentlichen Aussaat.

Ein einfacher Keimtest zeigt, welches alte Saatgut Sie in der kommenden Gartensaison noch verwenden können. Im Bild: Hier entwickelten die Radieschensamen vom Vorjahr schon nach drei Tagen kleine Keime. Test: erfolgreich! Tipp: Sie können diese Keimlinge nach weiteren zwei, drei Tagen entweder zum Ansetzen von Jungpflanzen verwenden oder in der Schale lassen, leicht mit Erde bedecken und so kleine köstliche und gesunde Sprossen ziehen! Ideal z. B. auf einem frischen Butterbrot oder im Salat. (Fotos: privat)

So funktioniert der Keimtest

  1. Vorbereitung: Legen Sie für jede Gemüsesorte am besten einen kleinen Teller mit mehreren Lagen Küchenpapier aus und feuchten Sie diese großzügig an.
  2. Samen verteilen: Bringen Sie etwa 10 Samen pro Sorte (oder mehr) auf das Papier an und drücken Sie sie leicht an. Notieren Sie sich jedenfalls irgendwo, welche Samen auf welchem Teller liegen, damit es keine Verwechslungen gibt.
  3. Abdecken: Spannen Sie eine Klarsichtfolie über den Teller, um die Feuchtigkeit zu halten.
  4. Richtiger Ort: Stellen Sie den Teller an einen warmen und hellen Platz, der die für die Sorte notwendige Keimtemperatur bietet. Sehr gut ist zum Beispiel – wie so oft – ein Fensterbrett geeignet.
  5. Pflege: Halten Sie das Papier stets feucht und lüften Sie die Folie gelegentlich, um etwaige Schimmelbildung zu vermeiden.
  6. Beobachten: Nach spätestens 14 Tagen sollten die ersten Keimspitzen zu sehen sein – oft geht es sogar schneller.

Ergebnis bewerten

Der Keimtest zeigt es Ihnen: Wenn mindestens die Hälfte der Samen der jeweiligen Pflanze keimt, können Sie das Saatgut heuer noch verwenden. TIPP: Sähen Sie dann aber etwas dichter aus, um mögliche Verluste auszugleichen.

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Saatgut – so keimt es heuer wieder! (Foto: Pixabay)

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